Giro d’Italia 2023: Die Favoriten mit ihren Stärken & Schwächen #Giro

Mit Jonas Vingegaard im Team, bleibt für Primoz Roglic nur der Giro, um als alleiniger Kapitän bei einer großen Rundfahrt auf Sieg zu fahren. Die Vuelta hat Roglic drei Mal in Folge gewonnen, bei der Tour de France und auch dem Giro stand er bereits auf dem Podium. Für den inzwischen 33-Jährigen zählt in diesem Jahr nur der Sieg. Er hat sich exzellent vorbereitet, ist nur zwei Rennen gefahren, hat beide gewonnen. Bei der Katalonien-Rundfahrt setzte er sich im direkten Duell gegen Remco Evenepoel durch.

Pech für Roglic ist, dass einige seiner geplanten Helfer kurz vor dem Girostart an Covid erkrankten und nun fehlen – Tobias Foss und auch Robert Gesink. Auch Wilco Kelderman ist nicht dabei, er ist nach seinem Sturz bei Tirreno-Adriatico noch nicht wieder fit genug.

Berg: 9/10 – Nur ganz wenige Fahrer auf der Welt sind bergauf besser als er.

Zeitfahren: 9/10 – Er ist exzellent im Kampf gegen Uhr.

Form: 10/10 – Er hat sich gezielt auf den Giro vorbereitet und wird wohl in Top-Form am Start stehen.

Team: 8/10 – Leider muss Roglic auf wichtige Helfer verzichten, dennoch hat er ein starkes Team an seiner Seite.

Taktisches Vermögen: 8/10 – Fehler macht er selten, manchmal fehlt ihm jedoch die nötige Ruhe.

Bonus: Die Zeitfahren dürften ihm liegen.

Schwäche: Er stürzt zu oft.

Prognose: Kommt er sturzfrei durch, ist das Podium drin.