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Remco – „Projekt Rosa“ raketenmäßig gestartet



Er ist einer der besten Zeitfahrer der Welt und gehörte vor der erste Etappe zu den Favoriten. Dass der Abstand zum Rest derart groß ausfällt, konnte man jedoch nicht unbedingt erwarten. Es waren nach 19,6 Kilometern satte 22 Sekunden auf Top-Zeitfahrer Filippo Ganna. Auf die Konkurrenz im Kampf um den Gesamtsieg war der Abstand noch deutlich größer. Primoz Roglic kassiert 43 Sekunden, Aleksandr Vlasov und Geraint Thomas sogar 55 Sekunden auf Evenepoel. Joao Almeida liegt von den GC-Fahrern mit nur 29 Sekunden Rückstand auf Evenepoel noch am dichtesten dran.

Das Ergebnis dieses ersten Zeitfahrens ist für Evenepoel nahezu optimal. Er hat der direkten Konkurrenz einen Rückstand aufgebrummt, den eigenen Teamkollegen gezeigt, dass er top fit ist und sie gemeinsam perfekt in das „Projekt Rosa“ starten.

Evenepoel wird die ersten beiden Zeitfahren nutzen wollen, um sich ein Polster für die Schlusswoche zu schaffen. Nach Tag eins kann man festhalten – der Plan geht momentan auf. Doch der Giro ist noch lang, kleine Fehler können entscheidend sein. Will man einen Vergleich zum Fußball ziehen: Evenepoel hat das 1:0 geschossen, vielleicht liegt er sogar schon 2:0 vorn.

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