Nico Denz

Nico Denz (Bora-hansgrohe) hat die 14. Etappe des 106. Giro d’Italia gewonnen. Der 29-Jährige gehörte auf der 194 Kilometer langen Etappe von Sierre nach Cassano Magnago zur großen Ausreißergruppe des Tages. Am Ende setzte er sich im Sprint knapp vor Derek Gee (Israel – Premier Tech) durch. Dritter wurde Alberto Bettiol (EF Education-EasyPost).

Das Feld mit allen Favoriten auf den Gesamtsieg ließ es locker angehen und erreichte mehr als 20 Minuten nach der Spitze das Ziel. So übernimmt Ausreißer Bruno Armirail (Groupama – FDJ) die Gesamtführung.

So lief das Rennen

Mit dem scharfen Start begannen die Attacken und schnell formierten sich Fluchtgruppen. Doch es dauerte einige Kilometer, ehe sich eine größere Gruppe entscheidend absetzen konnte: Davide Ballerini, Pieter Serry (Soudal-QuickStep), Nicolas Prodhomme, Larry Warbasse (AG2R Citroën), Luis León Sánchez (Astana Qazaqstan), Andrea Pasqualon, Jasha Sütterlin (Bahrain Victorious), Nico Denz (Bora-hansgrohe), Alberto Bettiol (EF Education-EasyPost), Davide Bais (Eolo-Kometa), Henok Mulubrhan (Green Project-Bardiani CSF-Faizanè), Bruno Armirail (Groupama-FDJ), Laurenz Rex (Intermarché-Circus-Wanty), Fernando Gaviria (Movistar), Marius Mayrhofer (Team DSM), Alessandro De Marchi (Jayco AlUla), Bauke Mollema und Otto Vergaerde (Trek-Segafredo).

Weitere Fahrer setzten nach und schafften den Anschluss. Das waren Stefano Oldani (Alpecin-Deceuninck), Simon Clarke, Derek Gee, Stephen Williams (Israel-Premier Tech), Will Barta, Carlos Verona (Movistar), Warren Barguil, Thibault Guernalec (Arkéa-Samsic) und Toms Skujiņš (Trek-Segafredo).

Die 40 Zähler für die Bergwertung am Gipfel des Simplonpass holte sich Bais. Er setzte sich damit an die Spitze der Bergwertung des Giro. Der Vorsprung wuchs auf mehr als neun Minuten an – der bestplatzierte Ausreißer in der Gesamtwertung war Armirail mit mehr als 18 Minuten Rückstand auf Rosa. Am Zwischensprint war Marius Mayrhofer vorn.

Etwas mehr als 60 Kilometer vor dem Ziel ging Alberto Bettiol an der Spitze in die Offensive, wurde aber wieder eingeholt. Wenig später lösten sich Davide Ballerini, Stefano Oldani, Laurenz Rex und Toms Skujiņš. Das Feld lag mehr als 15 Minuten zurück und der Abstand wuchs weiter an.

Etwas mehr als 10 Kilometer vor dem Ende fiel Rex an der Spitze zurück. Es lösten sich aus der großen Verfolgergruppe vier Fahrer: Bettiol, Denz, Mayrhofer und Gee. Auf dem letzten Kilometer schlossen sie zur Spitze auf. Bettiol eröffnete den Sprint, Denz sprang ans Hinterrad und holte sich dann knapp vor Gee seinen zweiten Etappensieg.

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