Primoz Roglic

Primoz Roglic (Jumbo-Visma) hat das Zeitfahren am vorletzten Tag des 106. Giro d’Italia gewonnen. Der Slowene legte den 18,6 Kilometer langen Zeitfahrparcours von Tarvisio zum Monte Lussari in 44:23 Minuten zurück und holte den Tagessieg. Er war damit 40 Sekunden schneller als Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) auf Rang zwei. Dritter wurde João Almeida (UAE).

Roglic übernimmt damit die Führung in der Gesamtwertung, geht am Sonntag in Rosa auf die flache Schlussetappe in Rom und steht vor dem Gesamtsieg der Rundfahrt. Thomas ist mit 14 Sekunden Rückstand auf Roglic nun Gesamtzweiter. Almeida liegt mit 1:15 min Rückstand auf Gesamtrang drei.

Die erste Richtzeit setzte Thibault Guernalec mit 48:35 min, er war aus dem ersten Startblock der schnellste Fahrer. Bevor im dritten Block die Favoriten auf die Strecke gingen, lag Matthew Riccitello mit 46:19 min an der Spitze. Jay Vine, dann Brandon McNulty und dann auch Kuss unterboten die Zeit von Riccitello, der am Ende Rang 11 belegt.

Nach und nach kamen die Top-Favoriten ins Ziel und stellten neue Bestzeiten auf. Eine Schrecksekunde erlebte Roglic, dem die Kette absprang und er so etwas Zeit verlor. Doch am Ende reichte es dennoch und er holte den Tagessieg und das Rosa Trikot.

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