Felix Gall

Felix Gall (AG2R Citroën) hat auf der vierten Etappe der Tour de Suisse 2023 seinen ersten Profisieg eingefahren. Der 25-Jährige siegte nach 153 Kilometern von Monthey nach Leukerbad als Solist. Den Sprint der Verfolger um Platz zwei gewann Remco Evenepoel (Soudal – Quick Step) vor Mattias Skjelmose (Trek – Segafredo).

Gall hatte rund 20 Kilometer vor dem Ende attackiert und behauptete einen Vorsprung von mehr als einer Minute bis ins Ziel. So übernimmt er auch die Gesamtführung. Er liegt nun zwei Sekunden vor Skjelmose. Evenepoel hat als Gesamtdritter 16 Sekunden Rückstand. Maximilian Schachmann (Bora-hansgrohe) beendete die Etappe als Zehnter und liegt nun in der Gesamtwertung auf Rang 16 mit drei Minuten Rückstand auf Gall. Sein junger Teamkollege Cian Uijtdebroeks lieferte erneut ein starkes Rennen, erreichte in der Gruppe um Evenepoel das Ziel und liegt nun mit 1:26 min Rückstand auf Gesamtrang acht.

So lief das Rennen

Die Gruppe des Tages bildeten Gino Mäder (Bahrain – Victorious), Jhonatan Narváez (INEOS), Kevin Vermaerke (DSM), Stan Dewulf (AG2R Citroën Team), Kristian Sbaragli (Alpecin-Deceuninck), Lilian Calmejane (Intermarché – Circus Wanty), Luís Mas (Movistar Team), Daryl Impey. (Israel – Premier Tech), Pascal Eenkhoorn (Lotto Dstny), Luca Mozzato (Team Arkéa – Samsic) und Nikias Arndt (Bahrain – Victorious).

Rund 20 Kilometer vor dem Ende attackierte Felix Gall aus dem Feld und löste sich. Mit Calmejane war schnell auch der letzte Ausreißer eingeholt. Hinter Gall formierte sich eine Gruppe mit Mattias Skjelmose (Trek-Segafredo), Remco Evenepoel (Soudal-QuickStep), Pello Bilbao (Bahrain – Victorious), Wilco Kelderman (Jumbo-Visma), Romain Bardet (Team DSM), Cian Uijtdebroeks (Bora-hansgrohe), Romain Grégoire (Groupama – FDJ), Harold Tejada (Astana), Maximilian Schachmann (Bora-hansgrohe), Jhonatan Narváez (INEOS), Rui Costa (Intermarché – Circus Wanty), Kevin Vermaerke (Team DSM) und Oier Lazkano (Movistar).

Oier Lazkano löste sich aus der Verfolgergruppe. Kelderman und Bilbao erhöhten dort das Tempo und holten Lazkano schnell wieder zurück, der durchgereicht wurde. Wenig später attackierte Romain Bardet und löste sich, Wilco Kelderman und Pello Bilbao setzten etwas später nach und schlossen zu Bardet auf. Doch dann wurde nachgesetzt und Evenepoel, Uijtdebroeks, Skjelmose und auch Sylvain Moniquet konnten wieder aufschließen.

Im Sprint setzte sich dann Evenepoel vor Skjelmose durch und holte sechs Bonussekunden. Skjelmose verliert das Gelbe Trikot nach nur einem Tag.

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