Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck) hat die dritte Etappe der 110. Tour de France gewonnen. Der Belgier setzte sich nach 194 Kilometern von Amorebieta-Etxano nach Bayonne im Massensprint durch. Zweiter wurde Phil Bauhaus (Bahrain-Victorious). Caleb Ewan (Lotto-Dstny) landete auf Rang drei.
Auf den letzten 500 Metern machte die Strecke leichte Bögen, an der Bande wurde es zwischen Philipsen und Wout van Aert sehr eng. Nach dem Rennen schaute sich die Jury die Szene mehrfach an und es dauerte einige Minuten, ehe Philipsen als Etappensieger bestätigt wurde.
⏪ Relive a hectic final KM for the first sprint stage of the #TDF2023. Jasper Philipsen of @AlpecinDCK is triumphant.
— Tour de France™ (@LeTour) July 3, 2023
⏪ Revivez le dernier km du premier sprint de ce #TDF2023, avec Jasper Philipsen, de la @AlpecinDCK qui lève les bras pic.twitter.com/vr9nCBIEeQ
Adam Yates (UAE) erreichte im Hauptfeld das Ziel und bleibt in der Gesamtwertung vorn. Er liegt weiter vor seinem Teamkollegen Tadej Pogacar und seinem Bruder Simon Yates (Jayco AlUla).
„Es war ein spannendes Finale, aber das ist die Tour de France: Es gibt keine Geschenke an niemanden, alle gehen All-In“, so Philipsen nach dem Rennen. „Es war ein kniffliges Finale. In der Kurve kurz vor der Ziellinie nahm ich den kürzesten Weg zum Ziel. Ich bin superglücklich, den ersten Sprint gewonnen zu haben“, so der Tagessieger.
So lief das Rennen
Direkt nach dem Start attackierte Neilson Powless (EF Education-EasyPost) und setzte sich gemeinsam mit Laurent Pichon (Arkea-Samsic) ab. Das Feld ließ das Duo ziehen und kontrollierte den Rückstand. Powless gewann die Bergwertungen und baute seine Führung in der Sonderwertung weiter aus. Er wird auch am Dienstag im Bergtrikot in die vierte Etappe starten.
👍 😁 👍
— Tour de France™ (@LeTour) July 3, 2023
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Vor der Sprintwertung attackierte Victor Lafay (Cofidis) aus dem Feld. Er holte sich 15 Punkte. Aus dem Feld gewann Mads Pedersen den Sprint.
Nach der letzten Bergwertung ließ sich Poweless zurückfallen. Pichon ging allein an der Spitze auf die letzten 80 Kilometer zum Ziel. Rund 37 Kilometer vor dem Ende wurde dann auch er vom Feld eingeholt.
Lange bestimmt am Ende Soudal-QuickStep das Tempo, dann ging auf dem letzten Kilometer Alpecin-Deceuninck an die Spitze. Im Sprint siegte Philipsen vor Bauhaus.