Matej Mohorič (Bahrain Victorious) hat die 19. Etappe der 110. Tour de France gewonnen. Der Slowene setzte sich nach 173 Kilometern von Moirans-en-Montagne nach Poligny im Dreiersprint vor Kasper Asgreen (Soudal-QuickStep) und Ben O’Connor (AG2R Citroën) durch. Alle drei gehörten zur Ausreißergruppe des Tages, hatten sich rund 30 Kilometer vor dem Ende von den Begleitern gelöst.


Das Hauptfeld um Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) erreichte mehr als 13 Minuten nach dem Tagessieger das Ziel. Vingegaard führt die Gesamtwertung weiter vor Tadej Pogacar (UAE) und dessen Teamkollegen Adam Yates an.

So lief das Rennen

Direkt nach dem scharfen Start wurde attackiert. Immer wieder lösten sich Fahrer, es wurde aber zunächst immer wieder nachgesetzt. Dann konnten sich Mads Pedersen und Alexey Lutsenko absetzen und fuhren einige Kilometer an der Spitze. In der Abfahrt nach der ersten Bergwertung rissen Lücken um Feld.

Pedersen und Lutsenko wurden eingeholt, dann attackierte Julian Alaphilippe. Doch auch die Ausreißer wurden schnell wieder eingeholt. Schließlich löste sich eine starke Gruppe mit Julian Alaphilippe (Soudal-Quick Step), Warren Barguil (Arkea-Samsic), Nils Politt (Bora-Hansgrohe), Mads Pedersen (Lidl-Trek) and Matteo Trentin (UAE Team Emirates), Jack Haig (Bahrain Victorious), Georg Zimmermann (Intermarché-Circus-Wanty), Victor Campenaerts (Lotto-Dstny) und Tiesj Benoot (Jumbo-Visma). Doch im Feld machten EF, UnoX und Israel Premier Tech weiter das Tempo und hielten die Gruppe bei rund einer Minute Vorsprung.
Nils Politt hatte Pech und fiel nach einem Kettenriss zurück.

Beim Zwischensprint war Pedersen vorn. Aus dem Feld wurde attackiert und es bildete sich eine große Verfolgergruppe, die dann 65 Kilometer vor dem Ende zur Spitze aufschließen konnte. Das Feld nahm das Tempo raus.

Campenaerts und Clarke lösten sich wenig später aus der Spitze, die Verfolger ließen das Duo aber nur wenige Sekunden weg.

Clarke an der Spitze fiel nach Krämpfen zurück, dann gingen etwa 32 Kilometer vor dem Ende aus der Verfolgergruppe Asgreen, O’Connor und Mohoric in die Offensive und sprangen nach vorn zu Campenaerts, der kurz folgen konnte, dann aber reißen ließ.

Mohoric, Asgreen und O’Conner lagen nur rund 30 Sekunden voraus, dahinter wurde munter attackiert. Es formierte sich dann eine Verfolgergruppe mit Philipsen, Pedersen, Van der Poel, Zimmermann, Bettiol, Mezgec, Trentin und Pidcock.

Das starke Spitzentrio konnten die Verfolger nicht mehr einholen, so sprinteten Mohoric, O’Connor und Asgreen um den Etappensieg. O’Conner eröffnete früh, dann setzte sich Asgreen an die Spitze, doch auf den letzten Metern schob Mohoric sein Vorderrad vorbei zum Sieg.

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