Axel Laurance ist neuer U23-Straßenweltmeister. Der Franzose siegte nach 169 Kilometern von Loch Lomond nach Glasgow als Solist. Etwas mehr als 25 Kilometer vor dem Ende hatte sich Laurance aus der kleinen Spitzengruppe gelöst und verteidigte einen kleinen Vorsprung bis ins Ziel. Den Sprint um Silber gewann der Portugiese António Morgado. Bronze ging an den Slowaken Martin Svrček.
Moritz Kretschy landete nach einem starken Rennen als bester Deutscher auf Rang sechs. Er hatte zur frühen Spitzengruppe gehört und bis zum Ende um die Medaillen gekämpft.
🥇🇫🇷 𝐀𝐗𝐄𝐋 𝐋𝐀𝐔𝐑𝐀𝐍𝐂𝐄 🇫🇷🥇
— Eurosport.es (@Eurosport_ES) August 12, 2023
🌈 El francés se proclama campeón del mundo sub-23 en un auténtico carrerón con un agónico desenlace
🥈 António Morgado🇵🇹
🥉 Martin Svrček🇸🇰
🇪🇸 Iván Romeo, 8º tras una gran actuación de la selección española#GlasgowScotland2023 pic.twitter.com/QUZtMvR0f6
So lief das Rennen
Kurz nach dem Start löste sich eine Spitzengruppe in der auch der Deutsche Moritz Kretschy war. Die beiden Franzosen Antoine Huby und Axel Laurance, Zeitfahrweltmeister Lorenzo Milesi aus Italien, der Brite Jack Rootkin-Gray, Trym Brennsæter aus Norwegen, der US-Amerikaner Brody Mcdonald und der Australier Alastair Mackellar gehörten ebenfalls zur Ausreißergruppe.
Das Feld ließ sie zunächst rund zwei Minuten weg, dann kontrollierten die Belgier im Feld das Tempo und verkürzten den Rückstand. Auf den regennassen Straßen kam es zu einigen Stürzen. Mit rund einer Minute Vorsprung passierte die Spitze in Glasgow das erste Mal die Ziellinie.
Der Spanier Romeo hatte sich aus dem Feld abgesetzt und schaffte 65 Kilometer vor dem Ende den Anschluss an die Spitze um Kretschy. Das Feld lag zu diesem Zeitpunkt weiter etwa 60 Sekunden zurück.
Etwas mehr als 56 Kilometer vor dem Ende lösten sich Pierre Gauthera, Pavel Bittner und Thibau Nys aus dem Feld. Sie schlossen zu Logan Currie auf, der kurz zuvor attackiert hatte. Doch das Feld setzte nach und schnell wurden sie wieder eingeholt.
An der Spitze riss Moritz Kretschy eine Lücke und löste sich mit Rootkin-Gray, Milesi und Laurance. Sie gingen mit knapp 50 Sekunden Vorsprung auf das Feld auf die letzten drei Runden. Aus dem Feld attackierte Morgado und machte sich auf den Weg nach vorn. Im Feld machte Belgien das Tempo. Auch Martin Svrček hatte kurz vor Morgado aus dem Feld angegriffen und sich nach vorn abgesetzt.
Etwa 35 Kilometer vor dem Ende drückten dann die Belgier im Feld auf das Tempo und das Feld zerfiel komplett. Es lösten sich der Belgier Alec Segaert und der Brite Max Walker und machten sich zu zweit auf den Weg nach vorn.
Zwei Runden vor dem Ende lag die Spitze nur noch 11 Sekunden vor der Verfolgergruppe mit Morgado und Svrček. Segaert und Walker hatten etwa 10 weitere Sekunden Rückstand.
Laurence löste sich wenig später allein an der Spitze und ging mit 27 Sekunden Vorsprung auf die Verfolger um Morgado, Rootkin-Gray, Melesi, Svrček und Kretschy auf die letzte Runde. Die Gruppe mit Segaert lag etwas mehr als eine Minute hinter der Spitze.
Laurence behauptete sich bis zum Ende an der Spitze und holte sich den Titel. Den Sprint um Silber gewann Morgado vor Svrček.
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