Primoz Roglic (Jumbo-Visma) hat die dritte Etappe der Vuelta a Burgos gewonnen. Der Slowene setzte sich nach 183 Kilometern im Sprint der vierköpfigen Spitzengruppe vor Aleksandr Vlasov (Bora-hansgrohe) durch. Adam Yates (UAE) wurde dritter, Damien Howson (Q36.5 Pro Cycling) wurde Vierter.

Mit dem Etappensieg übernimmt Roglic auch das Leadertrikot von seinem Teamkollegen Attila Valter. Gesamtzweiter ist nun Vlasov mit 34 Sekunden Rückstand, Yates folgt auf Gesamtrang drei.

So lief das Rennen

Lange hatte auf dem Teilstück von Sargentes de la Lora nach Villarcayo eine Ausreißergruppe das Rennen bestimmt. Das Team Bora-hansgrohe hatte mit Lennard Kämna und Matteo Fabbro gleich zwei Fahrer dabei. Zudem waren auch Jaakko Hänninen (AG2R Citroën) und dessen Teamkollege Larry Warbasse, Jesús Ezquerra (Burgos-BH), Raúl García Pierna (Equipo Kern Pharma), Xabier Berasategi (Euskaltel – Euskadi), Mattia Bais (EOLO-Kometa und Filippo Conca (Q36.5 Pro Cycling) in der Ausreißergruppe.

Das Feld kontrollierte den Rückstand, während Berasategi unterwegs fleißig Bergpunkte sammelte und seine Führung in der Sonderwertung behauptete. Zwischenzeitlich lag die Spitze mehrere Minuten voraus, aber nach und nach reduzierte das Feld den Rückstand. Am Fuße des schwersten Anstiegs des Tages, dem Picón Blanco rund 40 Kilometer vor dem Ende, lag das Feld keine Minute mehr zurück.

UAE übernahm bergauf die Tempoarbeit im Feld und schnell waren die Ausreißer gestellt. Dann wurde das Tempo von UAE weiter erhöht und es lösten sich Roglic, Vine und Yates gemeinsam mit Howsen und Aleksandr Vlasov. Kurz vor dem Gipfel attackierte Yates und nur Roglic und Howsen konnten direkt folgen.

In der Abfahrt konnte Vlasov die Lücke zur Spitze schließen, Vine stürzte an seinem Hinterrad in einer Kurve und lag am Ende der Abfahrt rund 30 Sekunden zurück. Er wurde von den Verfolgern um George Bennett, Javier Romo und Einer Augusto Rubio eingeholt, erreichte aber nicht mit ihnen das Ziel.

Im Sprint der vier Spitzenreiter um den Tagessieg setzte sich Roglic souverän durch und übernimmt die Gesamtführung.

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