Mads Pedersen

Mads Pedersen (Lidl-Trek) hat die 26. Auflage der Cyclassics in Hamburg gewonnen. Der Däne setzte sich nach 205 Kilometern in Hamburg vor Danny van Poppel (Bora-hansgrohe) und Elia Viviani (Ineos Grenadiers) durch. Pedersen schloss auf dem letzten Kilometer die Lücke zu den drei Ausreißern Nils Politt (Bora-hansgrohe), Yves Lampaert (Soudal-QuickStep), Brandon McNulty (UAE) und sprintete dann vorbei zum Tagessieg.

Aus dem Feld sprinteten Van Poppel und Viviani auf den letzten Metern noch an den Ausreißern vorbei auf die Podestplätze. Lampaert wurde Sechster, Politt landete auf Rang acht.

So lief das Rennen

Kurz nach dem Start des WorldTour-Rennens lösten sich Lars van den Berg (Groupama – FDJ), Sergio Samitier (Movistar) und Julien Simon (TotalEnergies). Das Feld ließ sie ziehen. Doch Van den Berg brach das Unterfangen ab und ließ sich zurückfallen. Zwischenzeitlich fuhr die Spitze rund neun Minuten voraus, doch nach und nach schmolz der Vorsprung wieder zusammen.

Bei der Zieldurchfahrt rund 50 Kilometer vor dem Ende, lag nur noch Samitier an der Spitze, hatte noch mehr als drei Minuten Vorsprung auf das Feld. Zehn Kilometer später war auch er wieder gestellt.

In der vorletzten Auffahrt zum Wasberg drückte Alpecin-Deceuninck aufs Tempo und das Feld riss auseinander. Doch nach der Steigung rollte es wieder zusammen. Das Team UAE übernahm die Kontrolle und machte in der Anfahrt zur letzten Waseberg-Auffahrt das Tempo. Bergan drückten sie weiter aufs Tempo und es formierte sich eine kleine Spitzengruppe um Diego Ulissi (UAE). Doch die Verfolgergruppe mit rund 20 Fahrern schloss schnell auf.

Als die Spitze eingeholt wurde, griff Politt (Bora-hansgrohe) an und löste sich mit Brandon McNulty (UAE). Etwas später schloss Yves Lampaert (Soudal-QuickStep) zum Duo auf. Dahinter schloss sich wieder ein großes Feld zusammen. Lange hielt das Trio die Verfolger auf etwa 10 Sekunden, doch am Ende kam das Feld doch immer näher. Das Bora-hansgrohe-Team sorgte geschickt dafür, dass die Lücke zu der Spitze um Politt noch einmal etwas größer wurde, doch dann sprang Pedersen allein nach vorn und holte sich den Sieg.

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