Primoz Roglic

Primoz Roglic (Jumbo-Visma) hat die achte Etappe der Spanien-Rundfahrt gewonnen. Der Slowene setzte sich nach 165 Kilometern von Dénia nach Xorret de Catí vor Remco Evenepoel (Soudal-Lotto) durch. Dritter wurde Juan Ayuso (UAE).

Der Franzose Lenny Martinez (Groupama-FDJ) konnte im Finale nicht folgen und muss das Rote Leadertrikot abgeben. Sepp Kuss (Jumbo-Visma) übernimmt die Gesamtführung. Er liegt nun vor Marc Soler (UAE) an der Spitze. Martinez ist Gesamtdritter. Evenepoel, Roglic und Vingegaard machten in der Gesamtwertung einen Sprung nach vorn, liegen nun auf den Plätzen sechs, sieben und acht.

So lief das Rennen

Nach dem Start formierte sich zunächst eine Ausreißergruppe mit Kenny Elissonde, Bauke Mollema (Lidl Trek), Nico Denz (Bora-Hansgrohe), Thomas De Gendt (Lotto Dstny), Diego Camargo, Julius van den Berg (EF Education-EasyPost), Paul Lapeira (AG2R Citroën), Max Poole (DSM-Firmenich), Alan Jousseaume (Total Energies), Samuele Battistella (Astana Qazaqstan), José Manuel Diaz Gallego, Pelayo Sanchez (Burgos-BH) und Joel Nicolau (Caja Rural-Seguros RGA).
Doch im ersten Anstieg wurden sie wieder eingeholt und anschließend neu gemischt. Die Bergpunkte holte Jesus Herrada.

Anschließend löste sich eine große Gruppe (~30 Fahrer) mit starken Kletterern: Finn Fischer Black (UAE Team Emirates), Jonathan Castroviejo (Ineos Grenadiers), Camiano Caruso, Antonio Tiberi (Bahrain Victorious), Kenny Elissonde, Bauke Mollema (Lidl-Trek), Ben Zwiehoff (Bora-hansgrohe), Andreas Kron, Sylvain Moniquet, Lennert Van Eetvelt (Lotto Dstny), Diego Camargo (EF Education-EasyPost), Callum Scotson (Jayco-AlUla), Rui Costa (Intermarché-Circus-Wanty), Oier Lazkano (Movistar), Jesus Herrada, Ruben Fernandez (Cofidis), Romain Bardet (DSM-Firmenich), Cristian Rodriguez (Arkea Samsic), Javier Romo (Astana Qazaqstan), José Manuel Diaz Gallego, Pelayo Sanchez (Burgos-BH), Joel Nicolau (Caja Rural-Seguros RGA), Paul Ourselin, Fabien Doubey (Total Energies), Nicolas Prodhomme (AG2R Citroën), Nelson Oliveira (Movistar), Vadim Pronskiy (Astana Qazaqstan), Julius van den Berg (EF Education-EasyPost), Welay Hagos Berhe, Callum Scotson (Jayco AlUla).

Joao Almeida (UAE) war in der Anfangsphase gestürzt und ließ sich behandeln. Im Feld machte neben Groupama-FDJ auch Jumbo-Visma das Tempo.

Auch die zweite Bergwertung gewann Herrada. Wenig später löste sich De Gendt an der Spitze und fuhr als Solist einige Kilometer ganz vorn. Etwas später lösten sich aber auch Tiberi , Romo, Lazkano, Costa, Rodriguez und machten sich auf den an die Spitze zu De Gendt. Die holten den Belgier ein und hängten ihn wenig später auch ab.

70 Kilometer vor dem Ende lagen Tiberi, Romo, Lazkano, Costa, Rodriguez an der Spitze. Dahinter eine kleine Verfolgergruppe und dann 60 Sekunden dahinter der Rest der ehemalige großen Spitzengruppe. Das Feld hatte etwa vier Minuten Rückstand auf die Spitze.

An der Spitze wurde weiter attackiert. Elissonde, Kron, De Gendt und Prodhomme schafften etwas später den Anschluss an die Spitzenreiter. So bildeten im vorletzten Anstieg acht Fahrer die erste Gruppe des Rennens. Doch es attackierten dahinter bergauf Damiano Caruso, Sylvain Moniquet und Welay Hagos Berhe aus der Verfolgergruppe, die komplett auseinander fiel. Moniquet gewann den Sprint um die Bergwertung.

An der Spitze beruhigte sich das Rennen nicht. Es lösten sich Lazkano, Kron, Costa und Caruso. Ihre ehemaligen Begleiter wurden rund 25 Kilometer vor dem Ziel vom Feld eingeholt.

Schlusssteigung

In die letzte Steigung des Tages gingen die vier Spitzenreiter mit etwa 30 Sekunden Vorsprung auf das Hauptfeld. Dort machte weiter Jumbo-Visma zunächst weiter das Tempo. Dann übernahm Soudal-QuickStep die Kontrolle. Die Ausreißer wurden schnell eingeholt. Der Gesamtführende Lenny Martinez bekam früh Probleme und musste reißen lassen.

Etwa 5 Kilometer vor dem Ende attackierte Sepp Kuss und setzte sich ab. Doch Evenepoel spannte sich vor die Gruppe und schloss langsam die Lücke. Nur Roglic, Vingegaard, Mas, Ayuso, Soler und Almeida konnten das Tempo mitgehen.

Evenepoel erreichte die Bergwertung an der Spitze der Gruppe. Der Rest ließ den Belgier das Tempo bis kurz vor dem Ziel machen, dann sprintete Roglic vorbei zum Sieg.

Das Profil der Etappe:

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