Adam Yates (UAE) hat den Grand Prix Cycliste de Montréal 2023 gewonnen. Der Brite setzte sich im Zweiersprint vor Pavel Sivakov (Ineos Grenadiers) durch. Dritter wurde nach 221 Kilometern Alex Aranburu (Movistar).
Zu Beginn der letzten Runde lösten sich Yates und Sivakov im langen Anstieg des Rundkurses aus der Favoritengruppe. Sie behaupteten sich bis zum Ende vorn. Den Sprint der Verfolger gewann Aranburu vor Valentin Madouas (Groupama-FDJ) und Simone Velasco (Astana).
So lief das Rennen
Lange bildete Florian Vermeersch (Lotto Dstny) die Spitze des Rennens. Zwischenzeitlich fuhr der Belgier rund fünf Minuten vor dem Feld, doch nach und nach wurde in der Verfolgung das Tempo angezogen und der Rückstand verkürzt. Soudal-QuickStep eröffnete rund 75 Kilometer vor dem Ende das Finale und drückte richtig aufs Tempo. Mehr als 50 Kilometer vor dem Ende wurde Vermeersch eingeholt. Das Team Soudal-QuickStep bestimmte weiter das Tempo gemeinsam mit Groupama-FDJ.
Etwa 45 Kilometer vor dem Ende attackierte Arnaud de Lie (Lotto-Dstny) aus dem Feld und löste sich. Im nächsten Anstieg drückte UAE aufs Tempo. De Lie war schnell eingeholt und das Feld dezimierte sich weiter. Rafal Majka bestimmte lange das Tempo an der Spitze.
Auf die letzte Runde (12 Kilometer vor dem Ende) ging Michael Matthews allein an der Spitze. Doch das dezimierte Feld lag nur wenige Sekunden dahinter. Matthews war schnell eingeholt und durchgereicht. UAE machte bergauf das Tempo. Etwas weniger als 11 Kilometer vor dem Ende kam dann die Attacke von Adam Yates. Der Brite löste sich gemeinsam mit Pavel Sivakov. Auch Sivakov bekam Probleme und musste reißen lassen, konnte in der Abfahrt aber wieder aufschließen. Dahinter wurde immer wieder attackiert, zum Duo vorn schaffte es aber niemand mehr.
Im Sprint setzte sich Yates souverän durch und holte sich den Sieg.
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