Manches fügt sich einfach… auf der Suche nach dem optimalem Radhelm und mit leichter Überforderung hinsichtlich der Größe des Angebotes, stolperte ich glücklicherweise in das Angebot des Cycling Magazins den Uvex Rise Pro Mips testen zu dürfen.

Beim auspacken überzeugte mich der Helm zuerst in punkto Gewicht und Design. Mit einem Gewicht von 270 g hielt ich einen Helm in der Hand, der sich getragen leicht wie eine Feder anfühlte.  Das Design spielt mit matten und glänzenden Elementen und unterstreicht meiner Meinung nach sehr gelungen die aerodynamischen Eigenschaften des Helms. Ich durfte den Helm in der Farbe white matt testen und mir gefiel insbesondere die glänzenden, schwarzen Elemente zwischen den Streben. Ein Helm der optisch auf jeden Fall ordentlich was hermacht, mit dem netten Nebeneffekt, dass mach sich vor der nächsten Ausfahrt keine Gedanken über das farbliche Zusammenspiel von Trikot und Helm machen muss. Diesen Fauxpas kann man hier auf jeden Fall sehr elegant umschiffen.

Einmal auf dem Kopf erfolgt die Anpassung des Helms nahezu intuitiv. Das Fast-Adapting-System des Gurtbandes ermöglicht eine einfache Einstellung des Helmes ohne unnötiges auf- und zugeclipse von diversen Schnallenmechanismen. Trotz der Unisex Bestimmung des Helmes, findet auch mein Pferdeschwanz seinen perfekten Platz zwischen Helm und nennen wir es mal dieses Nackendinges oder wie Uvex es nennt, das Anatomic 3D IAS System.

Platz für das Haar – uvex rise pro Mips

So, Helm auf und ab ging die erste Fahrt…. auf dem Familien-Lastenrad… aber immerhin. Der Helm ist demnach nicht nur auf dem Rennrad mit passendem Lycra stylisch! Erstes Resümee nach der kurzen, wenig schweißtreibenden Ausfahrt: Da gibt es nicht zu meckern! Fühlt sich an wie ein Pantoffel, aufziehen, wohlfühlen! Im Gegensatz zu meinem alten Helm, hatte ich hier das erste Mal das Gefühl, dass ich gar keinen Tragen würde. Nichts drückte, war unangenehm oder erhielt das Attribut „gewöhnst du dich schon noch dran“. 

Was mich jedoch mit meiner ständigen Sorge von einer Biene, Wespe oder sonst was gestochen zu werden irritierte war, dass der Rise Pro kein „Fliegengitter“ im vorderen Bereich hat. Vielleicht ist es aber auch meine persönliche Paranoia?! Allerdings lindert das Tragen einer Radcap (danke Cycling Magazin!) mein Leiden immens, sodass dieser Umstand nicht allzu dramatische Auswirkungen auf mein Wohlbefinden hat. Mein Gemüt entspannt sich trotz diesen Umstandes jedoch sofort wieder, da Uvex das Mips Protection System nicht vergessen hat. 

In seiner artgerechten Umgebung, auf dem Rennrad und bei längeren Ausfahrten konnte sich mein erster Eindruck festigen. Bequem, gut belüftet und wichtig für den Stop an Mikas Eisbox in Essen-Kettwig (Geheimtipp!!!), die Brillengarage! Ein Traum!!! Die Radbrille passt perfekt und lässt mich wie die ganz großen Namen des Radsportes in Höchstgeschwindigkeit mein Pauseneis genießen. Der Rise Pro geht im Übrigen hervorragend in der Kombination mit der Pace Perform CV von Uvex. Die beiden sind ein stylisches Team. 

Mein Fazit also: Toller Helm, stylisch bis zum Anschlag und fühlt sich auf dem Kopf an, wie das heimischen Wohnzimmer.