Die Meldung sorgte am Sonntag für ein Erdbeben in der Radsportwelt – laut dem renommierten und stets gut informierten Journalisten Raymond Kerckhoffs verhandeln die Mannschaften Soudal-QuickStep und Jumbo-Visma über eine eine Fusion. Das schrieb Kerckhoffs bei Wielerflits.be. Beide Teams haben weder bestätigt, noch dementiert. Laut GCN habe QuickStep-Teamboss Patrick Lefevere am Montag eine Mail an seine Mitarbeiter geschrieben, dass es keine konkreten Pläne gäbe. Ausgang offen.

Doch was wäre wenn? Wer wären die Gewinner und Verlierer dieser Superfusion? Wir haben jeweils fünf zusammengetragen.


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Gewinner – Remco Evenepoel

Eine Fusion zweier Mannschaften bedeutet für einige Fahrer eine sportliche Veränderung – zwar wären sie mit gültigem Vertrag finanziell weiter abgesichert, sportlich jedoch können eben nur 30 Fahrer für eine Mannschaft Rennen fahren. Diese nötige Veränderung ist für einige Fahrer problematisch, für andere allerdings vorteilhaft. So beispielsweise Top-Star Remco Evenepoel. Bleibt er beim fusionierten Rennstall, hat er endlich die (Berg)Helfer an seiner Seite, die er sich wünscht. Ist es die Betreibergesellschaft seines jetzigen Teams, die aufgelöst wird, kann er frei mit anderen Mannschaften verhandeln. Beispielsweise auch Ineos Grenadiers, mit dem er bereits in den vergangenen Wochen in Verbindung gebracht wurde.

Beide Varianten scheinen für Evenepoel vorteilhaft zu sein. Spannend wäre es, würden die Teams fusionieren, die „decolef“ Betreibergesellschaft wegen der WorldTour-Lizenz weiterverkauft. Ein Beispiel aus der Vergangenheit ist Nils Politt, der nach der Auflösung vom Team Katusha, als die Lizenz an das Team Israel Start-Up Nation ging, dort ein Jahr fuhr. Im Falle von Evenepoel wäre es interessant zu beobachten, ob für ihn ähnliches in Frage kommt. Vermutlich würde für ihn aber nur ein absolutes Top-Team in Frage kommen.

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