Primoz Roglic

Primoz Roglic (Jumbo-Visma) hat den 106. Giro dell’Emilia gewonnen. Der Slowene setzte sich im Sprint der kleinen Favoritengruppe vor Tadej Pogacar (UAE) durch. Dritter wurde Simon Yates (Jayco AlUla).

In der neunköpfigen Spitzengruppe machte lange Adam Yates für seinen Kapitän Tadej Pogacar das Tempo. Dieser griff dann in der Schlusssteigung rund einen Kilometer vor dem Ende an, konnte sich aber nicht lösen. Kurz vor dem Ziel lancierte Roglic dann seinen Sprint und siegte souverän. „Es war wirklich ein hartes Rennen“, sagte Roglic. „Ich habe es versucht und hatte am Ende die Beine es durchzuziehen“, so der Sieger.

So lief das Rennen

Die frühe Gruppe des Tages bildeten Alex Bogna (Alpecin-Deceuninck), Christian Scaroni (Astana), Jacopo Mosca (Lidl – Trek), Floris De Tier (Bingoal WB), Mattia Bais (EOLO-Kometa) und Emanuele Ansaloni (Team Technipes). Das Feld hielt die Gruppe an der kurzen Leine und kontrollierte den Rückstand.

Rund 80 Kilometer vor dem Ende fiel die Spitze auseinander. Bais und Scaroni setzten sich ab. Doch im Feld wurde das Tempo auf dem Weg zur ersten Auffahrt der Schlusssteigung in San Luca das Tempo angezogen. So wurden auch diese beiden rund 40 Kilometer vor dem Ende wieder eingeholt.

In der Steigung zur Basilica San Luca löste sich zunächst Alejandro Osorio (GW Shimano-Sidermec), wurde dann aber schnell wieder eingeholt. Dann griffen Quentin Pacher (Groupama – FDJ) und Chris Harper (Jayco AlUla) an und setzten sich ab.

Nach der ersten der vier Schlussrunden lag Harper allein vorn. In der Verfolgung hatte sich Fausto Masnada allein abgesetzt. Pacher war bereits wieder eingeholt. Giovanni Aleotti griff bergab an und überholte Masnada. Doch nach einem Hinterrad-Defekt fiel er wieder zurück.

Harper ging mit rund 10 Sekunden Vorsprung auf die letzten beiden Runden. Das Team UAE kontrollierte im Feld. Im vorletzten Aufstieg zum Ziel war Harper eingeholt und Adam Yates zog das Tempo an. Das Feld wurde stark ausgedünnt.

So gingen neun Fahrer an der Spitze auf die letzten Runde: Pogacar, A. Yates, S. Yates, Richard Carapaz, Primoz Roglic, Michael Woods, Aleksandr Vlasov, Giulio Ciccone und Enric Mas.

Pogacar erhöhte etwa einen Kilometer vor dem Ende das Tempo und nur Carapaz und Roglic konnten folgen. Doch sie nahmen das Tempo wieder raus und so konnten die anderen wieder aufschließen. Dann eröffnete Roglic seinen Sprint und siegte souverän.

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