Ilan Van Wilder (Soudal-QuickStep) hat das 102. Tre Valli Varesine gewonnen. Der Belgier siegte nach 197 Kilometer von Busto Arsizio nach Varese als Solist. Zweiter wurde Richard Carapaz (EF Education-EasyPost), der sich kurz vor dem Ende aus der Verfolgergruppe gelöst hatte. Den Sprint um Rang drei gewann Aleksandr Vlasov (Bora-hansgrohe).
Die Ausreißergruppe bildeten Rémy Rochas, Walter Calzoni, Gonzalo Serrano, Francesco Busatto, Gianluca Brambilla, Alessio Martinelli und Erik Fetter. Das Feld ließ sie zunächst ziehen, kontrollierte den Rückstand. Vor allem Jumbo-Visma und UAE zeigten ihre Ambitionen.
50 Kilometer vor dem Ende war der Vorsprung auf rund eineinhalb Minuten geschmolzen. Die Spitze fiel auseinander und aus dem Feld attackierten Wilco Kelderman und Warren Barguil. Gemeinsam mit Calzoni gingen sie an der Spitze auf die letzten 25 Kilometer. Der Vorsprung war allerdings mit nur rund 15 Sekunden sehr klein. Das Team UAE machte die Nachführarbeit. Etwa 13 Kilometer vor dem Ende waren sie wieder eingeholt und erneut wurde angegriffen.
Aleksandr Vlasov attackierte, Tadej Pogacar setzte den Konter. Die Gruppe wurde sehr klein und Carapaz griff an, wurde aber auch wieder eingeholt. Als die Konkurrenz sich anschaute, nutzt Van Wilder die Gelegenheit und setzte sich rund 10 Kilometer vor dem Ende ab. Er zog durch und holte sich den Sieg. Carapaz griff kurz vor dem Ende an und sicherte sich Rang zwei.
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