Stephen Williams (Israel – Premier Tech) hat die sechste Etappe gewonnen und den Gesamtsieg der 24. Tour Down Under eingefahren. Der 27-Jährige setzte sich nach 128 Kilometern von Unley zum Mount Lofty im Sprint der kleinen Spitzengruppe durch. Zweiter wurde Jhonatan Narváez (Ineos Grenadiers), Platz drei ging an Isaac del Toro (UAE).
Del Toro hatte rund eineinhalb Kilometer vor Ende attackiert und nur Narváez, Williams, Bart Lemmen (Visma | Lease a Bike) und Laurence Pithie (Groupama – FDJ) konnten folgen. Pithie attackierte auf dem letzten Kilometer, Del Toro setzte nach und zog dann durch. Am Ende sprinteten Williams, Narváez, Del Toro und Lemmen um den Sieg und der Brite setzte sich durch.
Stephen Williams sichert sich damit den Gesamtsieg beim ersten WorldTour-Etappenrennen der Saison 2024. Gesamtzweiter ist Jhonatan Narváez. Gesamtrang drei geht an Isaac del Toro, der damit auch bester Nachwuchsfahrer des Rennens ist. Der 21-jährige Oscar Onley (dsm-firmenich PostNL), vor dem Schlusstag zeitgleich mit Williams Gesamtzweiter, konnte der Attacke im Finale nicht folgen und fiel auf Gesamtrang vier zurück.
In an exhilarating final sprint to the finish line, Stephen Williams from team @IsraelPremTech takes out the win in the Ochre Jersey in the final stage of the TDU 🥇@SantosLtd #TourDownUnder
— Santos Tour Down Under 🚴🚴♀️ (@tourdownunder) January 21, 2024
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Eine Ausreißergruppe um Simon Geschke (Cofidis) bestimmte zunächst das Rennen. Neben Geschke, für den das Rennen der Abschied von der Tour Down Under war – denn der Routinier beendet am Ende des Jahres seine lange und erfolgreiche Karriere – waren auch Stefan de Bod (EF Education – EasyPost), António Morgado (UAE), Gil Gelders (Soudal – Quick Step), Franck Bonnamour (Decathlon AG2R La Mondiale), Jacopo Mosca (Lidl – Trek) und auch Maurice Ballerstedt (Alpecin – Deceuninck) dabei.
Ballerstedt gewann den ersten Zwischensprint, Mosca den zweiten. Bei den Bergwertungen punktete vor allem Gelders. Der Sieg der Bergwertung des Etappenrennens geht am Ende an den Australier Luke Burns, der sich auch am Schlusstag Bergpunkte sicherte und früh im Rennen als Sieger der Sonderwertung feststand. Sieger der Sprintwertung der Tour Down Under ist Bora-hansgrohe-Profi Sam Welsford, der drei Sprintetappen gewann.
Im Finale setzte sich das Ineos Grenadiers Teams an die Spitze des Feldes und bestimmte das Tempo. Der Vorsprung der Ausreißer schmolz nach und nach zusammen. Zehn Kilometer vor dem Ende lagen die Ausreißer noch rund 30 Sekunden voraus. Wenig später waren sie vom Feld gestellt. Ineos Grenadiers machte weiter das Tempo. Dann attackierte Del Toro und die kleine Gruppe um Williams löste sich rund eineinhalb Kilometer vor dem Ende. Im Sprint holte sich Williams dann den Etappensieg.
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