Es ist bereits die 50. Auflage der Volta ao Algarve em Bicicleta. Das Etappenrennen der Kategorie 2.Pro hat in den vergangenen Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen. Ein Top-Starterfeld mit großen Namen und reichlich Grand-Tour-Sieger in den Ergebnislisten – die Algarve-Rundfahrt ist für viele Klassementfahrer und auch Klassikerspezialisten zu einem Fixpunkt im Rennkalender geworden. Das liegt auch an der geschickten Streckenplanung der Organisation. Ein langes Einzelzeitfahren – zu Beginn der Saison eine sehr gute Testmöglichkeit für die GC-Jungs – dazu die Bergankünfte in Fóia und Malhāo. Die Eckdaten des Rennens sind seit Jahren gleich – einer der Erfolgsfaktoren.
In diesem Jahr sind mit Remco Evenepoel, Tao Geoghegan Hart, Sepp Kuss, Daniel Felipe Martínez, Thymen Arensman und Geraint Thomas einige GC-Fahrer dabei. Dazu mit Ben Healy, Tom Pidcock, Wout van Aert, Jasper Stuyven, John Degenkolb, Tiesj Benoot, Marius Mayrhofer, Florian Sénéchal, Filippo Baroncini, Andreas Leknessund … weitere starke Fahrer dabei. Dazu die Top-Zeitfahrer Filippo Ganna und Stefan Küng.
In Sachen Sprint sind einige schnelle Männer am Start – Casper van Uden, Gerben Thijssen, Magnus Cort, Jordi Meeus, Arnaud Démare, Marijn van den Berg, Matteo Trentin, Søren Wærenskjold, … und auch Lewis Askey.
Im Kampf um den Gesamtsieg wird das Zeitfahren eine große Rolle spielen. Die Entscheidung fällt aber wohl bei der Bergankunft am Schlusstag. Mit Daniel Felipe Martinez und Remco Evenepoel sind die Sieger der beiden vergangenen Austragungen dabei. Vor allem Evenepoel präsentiert sich bereits in sehr guter Verfassung und zählt zu den Top-Favoriten.
Die Startliste
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Die Strecke
Die Rundfahrt beginnt mit einer Chance für die endschnellen Männer. Man darf in Lagos wohl mit einer Sprint-Entscheidung rechnen. Am zweiten Renntag geht es im Finale hinauf nach Fóia. Es ist kein superschwerer Anstieg, sodass am Ende vielleicht eine Gruppe um den Sieg sprintet – aber man wird bereits sehen können, wer zu den Favoriten auf den Gesamtsieg zählt.
Etappe drei ist das zweite Sprinter-Teilstück. Es geht nach Tavira, wo im vergangenen Jahr auf etwas schwererem Parcours Magnus Cort siegte. Am vierten Tag steht dann das EInzelzeitfahren auf dem Programm.
Die Entscheidung im den Gesamtsieg fällt am Schlusstag. Dann steht die typische Malhāo-Etappe an. Zwei Mal geht es im Finale den Alto do Malhāo – am Ende der zweiten Auffahrt geht es links weg, ins Ziel der Rundfahrt.