Olav Kooij (Visma | Lease a Bike) hat die erste Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza rund um Les Mureaux gewonnen. Der 22-jährige Niederländer setzte sich nach 158 Kilometern im Sprint des dezimierten Feldes vor Mads Pedersen (Lidl-Trek) durch. Dritter wurde Laurence Pithie (Groupama – FDJ).
Kooij liegt nach dem Auftaktsieg auch an der Spitze der Gesamtwertung. Er führt nun mit vier Sekunden Vorsprung vor Pedersen und seinem Teamkollegen Matteo Jorgenson, der sich beim Bonussprint sechs Sekunden gesichert hatte.
𝐎𝐥𝐚𝐯 𝐊𝐨𝐨𝐢𝐣 𝐬𝐞 𝐩𝐨𝐧𝐞 𝐬𝐞𝐫𝐢𝐨 🫡🫡
— Eurosport.es (@Eurosport_ES) March 3, 2024
🔥 El neerlandés bate a Pedersen en un esprint milimétrico y suma su 31ª victoria a sus 22 años.#ParisNice | #LaCasadelCiclismo pic.twitter.com/3zXm1HWs35
So lief das Rennen
Kurz nach dem Start setzten sich drei Fahrer ab. Mathieu Burgaudeau (TotalEnergies) gemeinsam mit den beiden EF Education-EasyPost-Fahrern Jonas Rutsch und Stefan Bissegger. Das Feld kontrollierte den Rückstand. Die erste Bergwertung hatte Burgaudeau vor Rutsch gewonnen, die zweite Rutsch vor Burgaudeau.
Als es auf die 55 Kilometer lange Schlussrunde ging, lagen die drei Ausreißer noch rund 50 Sekunden vor dem Feld, in dem Lidl-Trek das Tempo machte. Vor der dritten Bergwertung – etwa 38 Kilometer vor dem Ende – wurden die Ausreißer vom Feld wieder eingeholt. Beide blieben an der Spitze des Feldes und sprinteten um die Bergpunkte. Rutsch setzte sich durch und damit an die Spitze der Bergwertung des Rennens.
In der Steigung zum Bonussprint in Montainville attackierte Matteo Jorgenson und Remco Evenepoel ging mit. Es löste sich eine kleine Gruppe und am Gipfel holte sich Jorgenson die 6 Sekunden, Evenepoel bekam vier und Egan Bernal zwei Bonussekunden. Anschließend schlossen viele Fahrer wieder auf, da an der Spitze nicht konsequent Tempo gemacht wurde. In der letzten Steigung des Tages wurde erneut attackiert. Wieder war Evenepoel offensiv und löste sich mit einer kleinen Gruppe. Doch in der Abfahrt rollte es erneut zusammen. Das nutzte Turgis zur Attacke, wurde aber kurz vor dem Ziel wieder eingeholt. So ging das dezimierte Feld geschlossen auf den letzten Kilometer. Im Sprint setzte sich Kooij dann vor Pedersen durch.
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