Vom 4. bis zum 10. März wird das Etappenrennen Tirreno-Adriatico 2024 ausgetragen. Der Parcours der 59. Auflage des „Rennens zwischen den Meeren“ ist ausgewogen, aber im Vergleich zu früheren Austragungen eher moderat schwer. Eine hügelige Etappe, eine Bergankunft – der Rest des Parcours ist eher wenig bergig. Dies war in der Vergangenheit schon ganz anders. Doch immer wieder hatte das Rennen wegen schlechter Wetterbedingungen einige Anstiege aus der Rennstrecke streichen müssen. Das Rennen endet sechs Tage vor dem ersten Monument des Jahres – Mailand-Sanremo. Auch aus diesem Grund hat die Organisation mehrere Etappen mit größerer Distanz in den Parcours aufgenommen – die dritte ist sogar 225 Kilometer lang. So lockt man auch in diesem Jahr einige Fahrer an, die anschließend bei der „Primavera“ starten.
Der Parcours 2024 bietet so vielleicht auch bergfesten Rouleuren eine Chance, in der Gesamtwertung weit vorn zu landen. Doch die Bergankunft am Monte Petrano sollte man nicht unterschätzen. Los gehts mit einem 10 km langen Einzelzeitfahren. Am zweiten Tag darf man wohl mit einem Massensprint in Follonica rechnen. Die dritte Etappe ist recht lang und im Finale geht es zumindest leicht bergan. Vielleicht eine Chance für Sprinter und Puncheure. Die vierte Etappe ist vor allem für Puncheure interessant.
Das fünfte Teilstück führt nach Valle Castellana. Ein langer Anstieg vor dem Finale ist für die reinen Sprinter zu schwer, doch es könnte durchaus zum Sprint einer größeren Gruppe kommen. Etappe sechs ist dann der Tag der Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg. Bei der Bergankunft in Monte Petrano werden die Karten auf den Tisch gelegt. Am Schlusstag ist wohl ein Massensprint zu erwarten.
Top Startliste
Mit Jonas Vingegaard, Ben O’Connor, Jai Hindley, Cian Uijtdebroeks, Richard Carapaz, Enric Mas, Juan Ayuso, Damiano Caruso, Romain Bardet, Guillaume Martin, Tao Geoghegan Hart und auch Lennard Kämna sind einige starke Rundfahrer dabei.
Die drei potenziellen Sprintetappen haben Jasper Philipsen, Tim Merlier, Phil Bauhaus, Caleb Ewan, Jonathan Milan, Alexander Kristoff, Mark Cavendish, Casper van Uden und die weiteren endschnellen Männer im Rennen in Blick.
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