Mattias Skjelmose (Foto: © Roth&Roth / CV)

Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) hat sich den Sieg auf der sechsten Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza geholt. Im Dreiersprint setzte sich der Däne vor Brandon McNulty (UAE) durch. Dritter wurde Matteo Jorgenson (Visma | Lease a Bike).

In der letzten Steigung des Tages hatte sich zunächst Jorgenson mit einem Angriff rund 20 Kilometer vor dem Ende aus der Favoritengruppe gelöst. Dann setzten McNulty und Skjelmose nach. Zu dritt behaupteten sie sich bis zum Ende an der Spitze und holten fast eine Minute auf die Verfolger um Remco Evenepoel, Leader Luke Plapp und Primoz Roglic heraus.

So setzt sich McNulty wieder an der Spitze der Gesamtwertung, schon nach dem Teamzeitfahren am dritten Renntag hatte der US-Amerikaner das Gelbe Trikot für einen Tag getragen. Er liegt nun 23 Sekunden vor Jorgenson. Plapp ist nun Gesamtdritter, 34 Sekunden zurück.

So lief das Rennen

Die Fluchtgruppe des Tages bildeten Laurence Pithie (Groupama-FDJ), Marco Haller (Bora-Hasngrohe), Mads Pedersen (Lidl-Trek), Cedric Beullens (Lotto Dstny), Bruno Armirail (Decathlon-Ag2R), Christian Scaroni (Astana), Georg Zimmermann (Intermarché-Wanty) Mathieu Burgaudeau (TotalEnergies), Michel Storer (Tudor) and Gijs Leemreize (DSM). Die erste Bergwertung gewann Scaroni vor Burgaudeau, die nächsten beiden dann Burgaudeau vor Scaroni. Beide kämpfen um das Bergtrikot des Rennens.

Das Feld kontrollierte den Rückstand und hielt die Ausreißer an der kurzen Leine. Etwas weniger als 60 Kilometer vor dem Ende waren alle Ausreißer wieder eingeholt. Burgaudeau attackierte erneut und sammelte so wieder Bergpunkte – er baute seine Führung in der Sonderwertung auf 10 Punkte aus und bleibt im Bergtrikot.

Das Feld fiel zunächst rund 50 Kilometer vor dem Ende auseinander, als in der Abfahrt Lücken aufgingen. Doch die zweite Gruppe konnte nach einigen Kilometern wieder aufschließen.

30 Kilometer vor dem Ende griff dann Primoz Roglic an, Remco Evenepoel schloss schnell die Lücke. Dann kam der Konter von Matteo Jorgenson und er löste sich schnell einige Meter. An der Bergwertung hatte er rund 15 Sekunden Vorsprung. Brandon McNulty (UAE) und Mattias Skjelmose (Lidl Trek) setzten nach und schlossen zu Jorgenson auf. Dahinter machten in der Verfolgergruppe nur Evenepoel und die beiden Bora-Fahrer Roglic und Vlasov das Tempo – so konnte das Trio an der Spitze den Vorsprung nach und nach ausbauen.

Im Sprint holte sich Skjelmose den Tagessieg. McNulty übernimmt die Gesamtführung.

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