Jasper Philipsen (Foto: © Roth&Roth / SCA)

Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck) hat die 115. Auflage des Radsport-Monumentes Mailand-Sanremo gewonnen. Der Belgier setzte sich nach 288 Kilometern vor Michael Matthews (Jayco AlUla) durch. Dritter wurde Tadej Pogacar (UAE Team Emirates).

So lief das Rennen

Nach dem Start in Pavia begannen die Attacken, doch es dauerte einige Kilometer, ehe die Gruppe des Tages stand. Davide Baldaccini (Corratec – Vini Fantini), Valerio Conti (Corratec – Vini Fantini), Kyrylo Tsarenko (Corratec – Vini Fantini), Sergio Samitier (Movistar), Romain Combaud (dsm-firmenich PostNL), Davide Bais (Polti Kometa), Mirco Maestri (Polti Kometa), Andrea Pietrobon (Polti Kometa), Alessandro Tonelli (VF Group – Bardiani CSF – Faizanè) und Samuele Zoccarato (VF Group – Bardiani CSF – Faizanè) wurden vom Feld aber nicht weggelassen. Zunächst gehörte auch Lorenzo Germani (Groupama – FDJ) zur Fluchtgruppe, ließ sich aber früh wieder zurück ins Feld fallen.

Mehr als drei Minuten Vorsprung gewährte das Feld den Ausreißern nicht. Im Feld machte lange Zeit vor allem Silvan Dillier (Alpecin-Deceuninck) das Tempo.

Rund 52 Kilometer vor dem Ende ging es in den Capo Mele. Die Spitze hatte noch etwas mehr als zwei Minuten Vorsprung auf das Feld. Dort übernahm bergauf das UAE-Team die Tempoarbeit und so schmolz der Vorsprung der Ausreißer schnell zusammen.

Im Anstieg zum Capo Berta fiel die Spitze auseinander, die ersten Fahrer verloren den Anschluss. Im Feld wurde das Tempo immer weiter angezogen und die Favoriten in die Position gebracht. Vor der Cipressa schmolz der Vorsprung der Ausreißer auf rund 40 Sekunden zusammen, im Feld wurde vor der Steigung um die Positionen gekämpft.

Das UAE-Team macht in der Steigung das Tempo und immer mehr Fahrer fielen zurück. In der Cipressa wurde das Tempo am Ende doch etwas rausgenommen und Lidl-Trek übernahm die Kontrolle im Feld. Viele Fahrer fanden nach der Steigung wieder Anschluss ans Feld.

In der Abfahrt von der Cipressa kam es an der Spitze zu einen Sturz. Die Ausreißer wurden so eingeholt. Das Tempo war raus und das nutzte Davide Bais (Polti Kometa) und griff an. Er wurde aber vor dem Einstieg in den Poggio wieder eingeholt.

Marius Mayrhofer führte das Feld in den Poggio. Dann übernahm kurz Ineos die Tempoarbeit, dann kam Tim Wellens mit Tadej Pogacar am Rad nach vorn. Wellens bestimmte lange das Tempo, dann attackierte Pogacar. Er kam allerdings nicht weg und nahm wieder raus. Wenig später kam die zweite Attacke und diesmal löste sich Pogacar. Van der Poel konnte die Lücke schließen und sie gingen zu zweit mit einem kleinen Vorsprung in die Abfahrt. Dort konnten die Verfolger aber wieder aufschließen.

Matej Mohoric setzte am Ende der Abfahrt einen Attacke und löste sich. Doch die Verfolger konnten aufschließen, weil Van der Poel lange das Tempo machte. Nach dem Zusammenschluss rollte Sobrero weg und Tom Pidcock setzte nach. Wieder schloss Van der Poel die Lücke und es kam zum Sprint der kleinen Favoritengruppe – Philipsen setzte sich durch.

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