Tadej Pogacar (Foto: © Roth&Roth / CV)

Tadej Pogačar (UAE Emirates) ist einfach nicht zu bremsen. Nach dem Sieg am Vortag hat der Slowene auch die schwere 3. Etappe der Katalonien-Rundfahrt für sich entschieden. Pogačar gewann die Bergankunft am Porte Ainé mit einem Vorsprung von 48 Sekunden vor Mikel Landa (Soudal-Quick Step). Dritter wurde Antonio Tiberi (Bahrain-Victorious), der 1:03 Minuten hinter dem Tagessieger zeitgleich mit Teamkollegen Wout Poels und Sepp Kuss (Visma | Lease a Bike) die Ziellinie überquerte.  

In der Gesamtwertung konnte der UAE-Fahrer seinen Vorsprung weiter ausbauen. Er führt nun mit 2:27 Min. vor Landa und 2:55 Min. vor Aleksandr Vlasov (Bora-hansgrohe). 

So lief die Etappe

Auf der 3. Etappe der Katalonien-Rundfahrt von Joan de les Abadesses zum Porte Ainé stand bereits die zweite Bergankunft auf dem Programm. Mit einer Bergwertung der 1. Kategorie und zwei Anstiegen der Ehrenkategorie verdiente sich der Streckenverlauf das Prädikat „anspruchsvoll“. 

Auf dem Weg zum Port des Toses konnten sich zehn Fahrer absetzen: Mauri Vansevenant (Soudal-Quick Step), Ethan Hayter (Ineos Grenadiers), Juan Pedro Lopez (Lidl-Trek), Hugh Carthy (EF Education EasyPost), Ivan Ramiro Sosa (Movistar), Nicolas Prodhomme (Decathlon AG2r), Harold Tejada (Astana Qazagstan), Andreas Kron (Lotto Dstny), Stephen Williams (Israel-Premier Tech) und Andreas Leknessund (Uno-X Mobilty). Der Vorsprung dieser starken Gruppe sollte nicht allzu groß werden und betrug selten mehr als 1 Minute. Kurz nach dem Zwischensprint, den Carthy vor Hayter gewann, war das Feld nach einer Tempoverschärfung von Visma | Lease a Bike auch schon wieder komplett.

Am Port del Canto, rund 44 km vor dem Ziel, sicherte sich Harold Tejada die Maximalpunkte und trug zumindest virtuell einmal das Bergtrikot.

Als es in den 18 km langen Schlussanstieg ging, lag eine Gruppe mit rund 60 Fahrern vorne. UAE Emirates wurde bei der Tempoarbeit von Soudal-Quick Step abgelöst, das Peloton verkleinerte sich schnell. 10 km vor dem Gipfel mischten noch 25 Fahrer an der Spitze mit. 7,4 km vor dem Ziel attackierte zunächst Mikel Landa (Soudal-Quick Step). Tadej Pogačar (UAE Emirates) ließ sich jedoch nicht lange bitten und setzte sich mit ab – und fuhr dann rasch auch dem Spanier davon. Mikel Landa sicherte sich nach starker Vorstellung immerhin noch den zweiten Platz. 

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