Marijn van den Berg (Foto: © Roth&Roth / CV)

Marijn van den Berg (EF Education-EasyPost) hat die 4. Etappe der Katalonien-Rundfahrt von Sort nach Lleida gewonnen. Beim Sprint des Hauptfeldes behielt der Niederländer vor Arne Marit (Intermarché Wanty) und Emīls Liepiņš (Team dsm-firmenich PostNL) die Oberhand. 

Die Klassementfahrer kamen mit dem Hauptfeld ins Ziel. In der Gesamtwertung hat es keine Änderungen gegeben. Tadej Pogačar (UAE Emirates) führt weiter vor Mikel Landa (Soudal-Quick Step) und Aleksandr Vlasov (Bora-hansgrohe).

So lief die Etappe

Die 4. Etappe der Katalonien-Rundfahrt führte über 169 Kilometer von Sort nach Lleida. Kurz nach dem Start setzten sich Thomas De Gendt (Lotto Dstny), Urko Berrade (Kern Pharma) und Idar Andersen (Uno X Mobility) ab. Das Trio konnte rasch einen Vorsprung von etwas mehr als 3 Minuten herausfahren. Die einzige kniffligere Stelle an diesem Tag war der Anstieg zum Port d’Ager (2. Kategorie). De Gendt gewann die Bergwertung – das Feld lag zu diesem Zeitpunkt etwa 3:30 Minuten dahinter. 

Auf dem Weg zum Zielort warteten noch drei Zwischensprintwertungen. De Gendt sicherte sich den ersten Zwischensprint und attackierte gleich weiter, sodass Berrade vorne nicht mehr mitgehen konnte. Im Feld drückten nun auch die Teams aufs Tempo, die einen Sprinter dabei hatten. De Gendt sammelte bei der nächsten Sprintwertung unermüdlich weiter Maximalpunkte. Kurz vor dem dritten Zwischensprint wurden die beiden verbliebenen Ausreißer schließlich vom Feld eingeholt. Diese Wertung ging an Wout Poels (Bahrain-Victorious) vor Sepp Kuss (Visma | Lease a Bike), die weniger die Punkte als die Bonussekunden für die Gesamtwertung interessierten. Kurz darauf attackierte Luis Angel Maté (Euskatel-Euskadi), der nach knapp 20 Kilometern Solo-Flucht wieder gestellt wurde. Bis zum technisch durchaus anspruchsvollen Finale in Leida blieb das Feld zusammen. Marijn van den Berg (EF Education-EasyPost) hatte beim Zielsprint die schnellsten Beine. Ein toller Erfolg für den Niederländer, der in diesen Tagen eigentlich bei den Frühjahrsrennen in Belgien an den Start gehen sollte, aufgrund einer Verletzung bei der Algavre-Rundfahrt aber sein Rennprogramm angepasst hatte.

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