
Mads Pedersen (Lidl-Trek) hat die 86. Auflage von Gent-Wevelgem gewonnen. Im Zweiersprint setzte sich der Däne vor Weltmeister Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck) durch. Den Sprint des Verfolgerfeldes um Rang drei gewann Jordi Meeus (Bora-hansgrohe) vor Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck).
🤯 ¡Ha reventado a Van der Poel!
— Eurosport.es (@Eurosport_ES) March 24, 2024
🇩🇰 𝐌𝐚𝐝𝐬 𝐏𝐞𝐝𝐞𝐫𝐬𝐞𝐧 puede con la bruta bestia en el mano a mano final para adjudicarse la 𝐺𝑎𝑛𝑡𝑒-𝑊𝑒𝑣𝑒𝑙𝑔𝑒𝑚
👏🏻 Enorme el esfuerzo de los dos por llevarse el triunfo
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So lief das Rennen
Die frühe Gruppe des Tages bildeten Mathis Le Berre (Arkéa – B&B Hotels), Michael Mørkøv (Astana Qazaqstan), Dries De Bondt (Decathlon AG2R La Mondiale), Johan Jacobs (Movistar), Kelland O’Brien (Team Jayco AlUla), Hugo Houle (Israel – Premier Tech), William Blume Levy (Uno-X Mobility) und Cyrus Monk (Q36.5 Pro Cycling). Nach etwa 50 Kilometern fuhren sie etwa viereinhalb Minuten vor dem Feld.
Bevor es in den für Windkanten berühmten Abschnitt „De Moeren“ ging, wurde es im Feld schnell und der Vorsprung der Ausreißer schmolz zusammen. Bei Seitenwind bildeten sich in de Moeren wie erwartet Windstaffeln und das Feld brach auseinander.
#GW24 – 🏁 140 km
— Gent-Wevelgem (@GentWevelgem) March 24, 2024
De Moeren caused a bit of action, but the different groups seem to get back together a few kilometers later.#GWmen pic.twitter.com/hDrgAWAY6S
Es formierte sich eine 29 Fahrer große Gruppe mit einigen Favoriten. Olav Kooij, Tosh Van der Sande & Mick van Dijke (Visma-Lease a Bike), Mathieu van der Poel, Jasper Philipsen & Gianni Vermeersch (Alpecin-Deceuninck), Madis Mihkels, Laurenz Rex, Adrien Petit en Mike Teunissen (Intermarché-Wanty), Tim Merlier (Soudal-Quick Step), Luca Mozzato (Arkéa-B&B Hotels), Jordi Meeus & Danny van Poppel (Bora-Hansgrohe), Milan Fretin & Alexis Renard (Cofidis), Stefan Bissegger (EF-EasyPost), Stefan Küng & Lewis Askey (Groupama-FDJ), Ben Turner (Ineos Grenadiers), Mads Pedersen, Jonathan Milan & Jasper Stuyven (Lidl-Trek), Fernando Gaviria & Davide Cimolai (Movistar), John Degenkolb & Nils Eekhoff (DSM-Firmenich PostNL), Max Walscheid (Jayco-AlUla), Juan Sebastian Molano (UAE) und Matteo Trentin (Tudor). Sie holten rund 120 Kilometer vor dem Ende die frühe Ausreißergruppe ein.
In der Verfolgergruppe machten Lotto-Dstny, Bahrain Victorious und auch Jayo-Alula das Tempo. Erst rund 90 Kilometer vor dem Ende, am Baneberg, schloss das zweite Feld zur Spitze auf.
Im Anstieg zum Kemmelberg, 85 Kilometer vor dem Ende, zog Mathieu van der Poel das Tempo an und er löste sich mit einer kleinen Gruppe, in der Lidl-Trek gleich mehrere Fahrer hatte. Jonathan Milan nutzte die Gelegenheit und löste sich allein. So konnte Lidl-Trek Van der Poel in der Verfolgergruppe zur Tempoarbeit zwingen. Das Feld folgte 75 Kilometer vor dem Ende etwa 50 Sekunden hinter der Spitze.
Van der Poel attackierte auf dem Schotterabschnitt und nur Pedersen und Pithie konnten folgen. Stuyven hatte Pech und fiel mit Reifenschaden zurück.
Rund 63 Kilometer vor dem Ende kamen Van der Poel und Pithie an Milan ran. Da attackierte Pedersen sofort, kam aber nicht weg. Das Feld lag rund 50 Sekunden zurück. Dort machten Bora-hansgrohe und Visma | Lease a Bike das Tempo.
Als es 52 Kilometer vor dem Ende das zweite Mal den Kemmelberg hinauf ging, forcierte Pedersen das Tempo, aber Van der Poel und Pithie konnten folgen. Milan war mit etwas Vorsprung in den Anstieg gegangen, wurde bergan aber durchgereicht. Aus dem Feld wurde mehrfach attackiert, aber es formierte sich zunächst keine Verfolgergruppe.
Ben Turner und Hugo Page lösten sich etwa 40 Kilometer vor dem Ende aus dem Verfolgerfeld. Die Dreierspitze lag noch etwa 30 Sekunden voraus. Etwas später löste sich Anthony Turgis aus dem Feld und setzte nach.
In die letzte Steigung ging die Spitze mit 30 Sekunden Vorsprung auf Page und Turner, das dezimierte Feld lag etwa eine Minute hinter der Spitze. Bergauf fiel Pithie zurück. Dahinter schloss nach dem Anstieg Turgis zu den zwei Verfolgern auf.
Doch auf dem Weg zum Ziel nach Wevelgem wurden die Verfolger vom dezimierten Feld wieder eingeholt und es kam zum Sprint um Rang drei.
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