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Ein enttäuschender Auftritt von Visma | Lease a Bike 

Wer das niederländische Team in den vergangenen Jahren verfolgt hat, weiß: Eine gute Planung steht bei der Equipe über allem. Was immer auch die Ziele für die Katalonien-Rundfahrt waren: Man kann sich kaum vorstellen, dass sie auch nur annähernd erfüllt wurden. Mit Sepp Kuss, Cian Uijtdebroeks, Attila Valter, Steven Kruijswijk sowie Robert Gesink stand zwar eine namhafte Mannschaft am Start, die bei dieser schweren Rundfahrt jedoch fast gar keine Akzente setzen konnte. In der Gesamtwertung wurde Kuss als Bester des Teams 13., in der Teamwertung landete Visma | Lease a Bike auf dem 7. Rang. Ganze zweimal schaffte es ein Fahrer überhaupt nur in die Top 10: Sepp Kuss auf der 1. Etappe (9. Platz) und der 3. Etappe (5. Platz).

Dass sich die Mannschaft mehr vorgenommen hatte, konnte man auf der Königsetappe sehen. Am Coll de Pradell – der „katalanische Angliru“ stand erstmals auf dem Programm – war das Team in die Offensive gegangen, hatte am Gipfel aber keinen einzigen Fahrer mehr in der zwölfköpfigen Spitzengruppe. „Wir wollten mit Sepp und Cian in der Gesamtwertung Boden gut machen und haben deshalb angegriffen“, erklärte der enttäuschte Sportdirektor Marc Reef nach der Königsetappe. „Leider waren die Beine nicht gut genug.“ Bei diesem hohen Leitungsniveau müsse man akzeptieren, dass man nicht alles so umsetzen könne wie geplant. 

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