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Der zurückhaltende Mathieu VdP.

Mathieu van der Poel wirkte lange Zeit entspannt und fokussiert. Sein Team kontrollierte zu Beginn des Finales und bei den ersten Attacken (Kwiatkowski & Carapaz) reagierte er sofort. Es schien eine Frage der Zeit, wann MvdP selbst in eine Gruppe springen würde. Doch als erst die Gruppe mit Honore wegfuhr und dann nach und nach die Favoriten Pidcock, Benoot & Co. nach vorn sprangen, blieb Van der Poel sitzen. Defensiv agierte der Weltmeister, das gab es selten zu sehen, in dieser Saison. Seine Beine seien nicht so gut gewesen, ließ er wissen. Wenig verwunderlich, nach den Anstrengungen der vergangenen Woche.

Doch mit dem Wissen um das anstehende Monument am kommenden Sonntag in Lüttich, darf man durchaus die Frage stellen, ob bei Van der Poel beim Amstel Gold Race nicht doch etwas weniger Anspannung im Spiel war und der Fokus auf dem belgischen Monument liegt. Vielleicht war es auch eine Mischung aus beidem – etwas weniger Fokus und die Nachwehen der Belastungen der vergangenen Wochen. Er wird sich nun auf Lüttich-Bastogne-Lüttich vorbereiten und am Sonntag die Antwort geben – ist die Form bereits am Abklingen, oder holt er zum Ende der Klassiker-Saison noch einmal zum großen Schlag aus. Vermutlich eher Zweiteres.

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