Zwischen Amstel Gold Race und Lüttich-Bastogne-Lüttich ist der Wallonische Pfeil das Mittelstück der Ardennen-Trilogie. Das Herzstück des Rennens ist die bekannte Mauer von Huy. In diesem Jahr wird diese sogar vier Mal erklommen, denn das Rennen hat einen neuen Parcours bekommen. Am Charakter ändert sich jedoch nichts.
Das Rennen ist rund 200 Kilometer lang und hat neben der Mur de Huy ein paar weitere Anstiege. Im Finale wird dann eine kleine Runde absolviert – in diesem Jahr hat diese einen Anstieg weniger, dafür wird diese Runde dann vier Mal absolviert. Leichter wird es also nicht.
Die Strecke
Gestartet wird das Rennen in Charleroi, dann geht es gen Osten in Richtung Huy. Vor der Côte d’Ereffe geht es auf den Parcours der Schlussrunde. Nach der Côte d’Ereffe nach Huy und dann nach etwas mehr als 100 Kilometern die Mur das erste Mal hinauf. Anschließend geht es auf die 31,6 Kilometer lange Schlussrunde. In dieser dann jeweils über Côte d’Ereffe und Mur de Huy – wo nach der vierten Auffahrt der Zielstrich erreicht ist.
Die Schlusssteigung ist ein Biest! Man darf nicht zu früh seine Kräfte verschleißen, muss lange abwarten und dann den Bergaufsprint lancieren. Es ist weniger ein Kampf gegeneinander, als mehr mit sich selbst. Jeder Fahrer versucht, so schnell es geht die finale Steigung hinaufzufahren. Hier muss man richtig tiefgehen können.
Die Favoriten
Mit Marc Hirschi und Dylan Teuns zählen zwei Ex-Champions zu den Favoriten. Beide wissen, wie man an der Mauer von Huy „taktieren“ muss. Dazu befinden sich beide in sehr guter Form. Doch die Konkurrenz ist groß. Beispielsweise sind mit Mattias Skjelmose, Benoit Cosnefroy oder auch Tom Pidcock richtig starke Fahrer für solch Terrain dabei, die in den vergangenen Wochen zeigten, dass sie sehr gut drauf sind.
***** Marc Hirschi
**** Tom Pidcock, Mattias Skjelmose
*** Teuns, Van Gils, Cosnefroy
** Vlasov, Buitrago, Benoot, Carapaz, Ayuso
* Gaudu, Gregoire, Vauquelin, Vansevenant, Kron, Johannessen, Healy
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Die Frauen absolvieren 146 km. Für sie geht es zwei Mal über die Mur de Huy.
