Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen wurde die Strecke der 16. Etappe verändert. Der Umbrailpass wird nicht gefahren. Die Teams werden mit Fahrzeugen ins Tal gebracht und die Etappe wird voraussichtlich in Spondigna gestartet. So wird das heutige Teilstück wohl auf rund 120 Kilometer verkürzt.


Am Montag hatte eine Sitzung mit Vertretern von UCI, Fahrervereinigung CPA und Veranstalter RCS stattgefunden. Dabei wurden Varianten festgelegt, die je nach Wettersituation zum Einsatz kommen sollen. Nun teilte RCS mit, dass man nach dem Einschreiben in Livigno das Rennen nicht starten wird, sondern nach der Abfahrt im Tal der Start fallen soll.

Gemäß Protokoll heißt es: „Bei extremen Wetterbedingungen wird die Etappe bis zu einem Ort neutralisiert, an dem die Sicherheitsbedingungen erfüllt sind“ – dies kommt laut Rennleitung nun zur Anwendung.

Noch am Wochenende war in dieser Region schönes Wetter mit zweistelligen Temperaturen, doch nun änderte sich die Wettersituation – Temperaturen um den Gefrierpunkt und eine sehr hohe Niederschlagswahrscheinlichkeit. Am Ruhetag begannen die Diskussionen zwischen Veranstalter, UCI und Fahrervereinigung CPA. Die Fahrer hatten sich klar dagegen ausgesprochen, bei den herrschenden Bedingungen den Umbrailpass hinab zu fahren.

Eigentlich war für diesen Renntag geplant, die Etappe über das noch etwas höher gelegene Stilfserjoch zu führen, doch wegen Lawinengefahr wurde schon vor einigen Tagen der Parcours verändert und der Umbrail als Ausweichroute gewählt. Dies musste nun erneut geändert werden.