Tim Merlier (Foto: © Roth&Roth / SCA)

Tim Merlier (Soudal Quick-Step) hat die 21. Etappe des Giro d’Italia 2024 gewonnen. Im Sprint setzte sich der Belgier nach 125 Kilometern in Rom vor Jonathan Milan (Lidl-Trek) durch. Dritter wurde Kaden Groves (Alpecin-Deceuninck).

Tadej Pogacar erreichte sicher das Ziel und fuhr den Gesamtsieg ein. Nach 21 Etappen liegt er am Ende fast 10 Minuten vor Daniel Martinez (Bora-hansgrohe). Das Podium komplettiert Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) als Gesamtdritter. Für Pogacar war es die sechste Grand Tour seiner Karriere. Zwei Mal gewann er die Tour die France, zwei Mal war er Zweiter. Im Jahr 2019 hatte er seine erste dreiwöchige Landesrundfahrt bestritten – damals beendete er die Vuelta als Gesamtdritter.

So lief das Rennen

Zunächst rollte das Feld geschlossen und es wurden die üblichen Fotos mit Gesamtsieger und den Fahrern in den Wertungstrikots gemacht. Kurz vor der ersten Zieldurchfahrt fuhr Domenico Pozzovivo aus dem Feld und verabschiedete sich von den Fans. Der 41-Jährige nahm insgesamt 18 Mal beim Giro d’Italia teil. Kein Fahrer trat häufiger bei der Italien-Rundfahrt an.

Rund 70 Kilometer vor dem Ende lösten sich dann vier Fahrer aus dem Feld. Ewen Costiou (Arkéa – B&B Hotels), Alex Baudin (Decathlon AG2R La Mondiale), Mikkel Honoré (EF Education – EasyPost) und Martin Marcellusi (VF Group – Bardiani CSF – Faizanè). Die Sprinterteams spannten sich vor das Feld. Zwischenzeitlich konnte das Quartett den Vorsprung auf rund 40 Sekunden ausbauen, doch das Feld ließ ihnen keine Chance. 13 Kilometer vor dem Ende waren die Ausreißer eingeholt.

Eingangs der letzten Runde – nur rund 9 Kilometer vor dem Ende – hatte Jonathan Milan einen Defekt und musste das Rad wechseln. Er konnte noch einmal aufschließen und ging tatsächlich am Hinterrad seiner Teamkollegen an der Spitze des Feldes auf den letzten Kilometer. Im Sprint setzte sich dann aber Tim Merlier souverän druch.

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