Magnus Cort (Foto: © Roth&Roth / SCA)

Magnus Cort (Uno-X Mobility) hat die zweite Etappe des 76. Critérium du Dauphiné gewonnen. Der Däne setzte sich im Sprint des dezimierten Feldes nach 142 Kilometern vor Primoz Roglic (Bora-hansgrohe) durch. Dritter wurde Matteo Jorgenson (Visma | Lease a Bike). Mit dem Tagessieg am Col de la Loge übernimmt Magnus Cort auch die Gesamtführung des Rennens.

„Das ist großartig. Es ist ein wirklich großes Rennen hier bei der Dauphiné. Ich habe dieses Jahr bei Uno-X unterschrieben und hatte nicht den besten Start in die Saison, ich hatte ein bisschen Probleme und keine guten Ergebnisse. Dann hatte ich in Tirreno noch eine Verletzung. Es ist großartig, hier so zurückzukommen und eine Etappe zu gewinnen“, so Cort im Ziel.

„Ich war am Anstieg am Limit, konnte nicht schneller fahren, aber das Team hat einen tollen Job gemacht und mich nach vorne gebracht, als ich hinten war. Sie haben mich immer wieder zurückgeholt und mich im Finale perfekt abgeliefert. Für den dänischen Radsport läuft extrem gut“, so der Tagessieger, nachdem zum Auftakt sein Landsmann Mads Pedersen gewonnen hatte.


So lief das Rennen

Die Gruppe des Tages bildeten auf dem Teilstück von Gannat zum Col de la Loge Bruno Armirail (Decathlon-Ag2R), Mathis Le Berre (Arkea), Jonas Gregaard (Lotto Dstny), Xandro Meurisse (Alpecin) und Filippo Conca (Q36.5). Das Feld ließ sie zunächst ziehen und kontrollierte den Rückstand.

Le Berre gewann die ersten beiden Bergwertungen und setzte sich damit an die Spitze der Bergwertung der Rundfahrt. Er holte sich auch die fünf Zähler an der letzten Bergwertung und trägt am Dienstag das Bergtrikot.

Der Vorsprung der Ausreißer schmolz nach und nach zusammen, so lagen sie 15 Kilometer vor dem Ende nur noch rund eine Minute voraus. Als es in die letzte kategorisierte Steigung zum Col de la Croix Ladre ging, lagen die Ausreißer nur rund 30 Sekunden voraus und Armirail löste sich an der Spitze.

Im Feld setzte sich Vlasov an die Spitze und erhöhte das Tempo. So fielen die Sprinter hinten aus dem Feld. Armirail ging mit rund 20 Sekunden Vorsprung auf den letzten Kilometer, wurde dann aber doch noch eingeholt und Cort siegte souverän im Sprint. Er holte den ersten Erfolg für das Team Uno-X auf WorldTour-Ebene.

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