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Big Four Three?

Alle sprachen und schrieben vor dieser Tour de France über die Big Four: Jonas Vingegaard, Tadej Pogacar, Remco Evenepoel und Primoz Roglic. Sie würden den Gesamtsieg der Tour de France unter sich ausmachen. Doch nach dem ersten echten Kräftemessen auf der zweiten Etappe an der Wand von San Luca gingen schnell Lücken auf. Dem Antritt Pogacars konnte nur Vingegaard folgen. Remco Evenepoel konnte zwar den Schaden noch abwenden und das Loch nach vorne gemeinsam mit Richard Carapaz zubücken – er sagte in der Mixed Zone nach dem Rennen, dass er schlecht positioniert war, um Fahrer herumfahren und so eine Lücke schließen musste. Er nehme das aus seine Kappe. Aber anders als Evenepoel war Primoz Roglic sogar schon vorher distanziert. Als Pogis Teamkollege Adam Yates noch die Pace machte, war Roglic abgehängt.

Natürlich sind die 21 Sekunden wohl am Ende nicht rennentscheidend, wie Sportdirektor Rolf Aldag im Ziel betonte. Allerdings ist die Art und Weise wie der Rückstand zustande gekommen ist, schon ein kleiner Fingerzeig. 

Zumal dieser Anstieg für Roglic und auch seinen Teamkollegen Alexander Vlasov – als ehemalige Sieger des Giro della Emilla – ja kein Unbekannter war.

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