Tadej Pogacar (UAE) hat die 14. Etappe der Tour de France gewonnen. Das Teilstück führte über 152 Kilometer von Pau zur ersten Bergankunft dieser Tour nach Saint-Lary-Soulan Pla d’Adet. Pogacar attackierte rund viereinhalb Kilometer vor dem Ende, löste sich und holte seinen zweiten Tagessieg bei dieser 111. Tour de France als Solist. Rang zwei ging an Jonas Vingegaard (Visma | Lease a Bike), der 39 Sekunden nach Pogacar das Ziel erreichte. Remco Evenepoel (Soudal-QuickStep) folgte auf Rang drei.
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Pogacar baut mit dem Tagessieg und den Bonussekunden seine Gesamtführung auf 1:57 Minuten gegenüber Vingegaard aus. Dieser rückt auf Gesamtrang zwei vor. Evenepoel ist mit 2:22 min Rückstand auf Pogacar nun Gesamtdritter.
In der Bergwertung führt Pogacar ebenfalls. Das Weiße Trikot behält Evenepoel und Biniam Girmay bleibt in der Punktewertung vorn.
So lief das Rennen
Direkt nach dem scharfen Start begannen die Attacken. Doch zunächst wurde immer wieder nachgesetzt. Amaury Capiot, der am Freitag schwer gestürzt war, fiel nach wenigen Metern hinter das Feld zurück und musste das Rennen aufgeben.
Das Tempo in der Anfangsphase bklieb sehr hoch, immer wieder wurde attackiert. Schließlich setzten sich nach rund 40 Kilometern vier Fahrer ab: Mathieu Van der Poel (Alpecin-Deceuninck), Bryan Coquard (Cofidis), Cédric Beullens und Arnaud de Lie (Lotto-dstny). Doch erneut wurde nachgesetzt – Oier Lazkano (Movistar Team), Kévin Vauquelin, Raúl García Pierna (Arkéa-B&B Hotels) und Magnus Cort Nielsen (Uno-X) sprangen nach vorn. Dahinter formierte sich eine große Verfolgergruppe.
Beim Zwischensprint setzte sich Coquard vor De Lie durch. Aus der Verfolgergruppe holte sich Girmay sieben, Philipsen sechs Zähler. Die Verfolgergruppe schloss zur Spitze auf, die sich im Anstieg zum Col du Tourmalet ausdünnte. Im Feld übernahm das Team UAE die Kontrolle.
Die 17 Fahrer große Gruppe: Chris Juul-Jensen (Jayco-AlUla), Michal Kwiatkowski (Ineos Grenadiers), Bruno Armirail (Decathlon-Ag2r La Mondiale ) Marco Haller (Red Bull-Bora-Hansgrohe), David Gaudu (Groupama-FDJ), Mathieu Van der Poel (Alpecin-Deceuninck), Rui Costa, Ben Healy, Sean Quinn (EF Education-EasyPost) Victor Campenaerts (Lotto-dstny ), Simon Geschke (Cofidis), Oier Lazkano (Movistar Team), Kevin Vauquelin, Raul Garcia Pierna (Arkea-B&B Hotels), Louis Meintjes (Intermarche-Wanty), Alexey Lutsenko (Astana Qazaqstan), Magnus Cort Nielsen (Uno-X ), Fabian Grellier (TotalEnergies).
Den Gipfel des Tourmalet erreichte Lazkano als Erster. Dahinter folgte Gaudu. Die Spitzengruppe war bergan komplett auseinander gefallen. Geschke und Juul-Jensen fielen zurück ins Feld, so verblieben noch 10 Spitzenreiter. Das Feld folgte knapp vier Minuten dahinter – dort machte Nils Politt lange das Tempo. Nach vielen Kilometern an der Spitze des Feldes ging der Deutsche nach herausragender Leistung am vorletzten Anstieg aus der Führung und übergab an seinen Teamkollegen Marc Soler.
Im Anstieg zum Hourquette d’Ancizan, dem vorletzten Anstieg des Tages, fiel die Spitze erneut auseinander und auch im Feld mussten immer mehr Fahrer reißen lassen. Den Sprint um die Punkte am Gipfel gewann Gaudu vor Lazkano. Kwiatkowski, Healy und Meintjes folgten direkt dahinter. Das Feld lag nur noch rund eine Minute zurück.
Schlussanstieg
Die fünf Spitzenreiter gingen mit etwa 1:20 min Vorsprung auf das Feld in die 10,6 Kilometer lange Schlusssteigung. Healy attackierte und nur Gaudu konnte folgen, Kwiatkowski, Meintjes und Lazkano fielen zurück. Wenig später ließ Healy auch Gaudu stehen. Doch im Feld drückte weiter UAE aus Tempo.
Siebeneinhalb Kilometer vor dem Ende griff Adam Yates an und löste sich. Er fuhr etwa 20 Sekunden Vorsprung auf die Gruppe der Favoriten heraus, wo dann Matteo Jogeneson für Vingegaard das Tempo machte.
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Dann kam etwa viereinhalb Kilometer vor dem Ende die Attacke von Pogacar und er sprang nach vorn zu Yates. Für einige hundert Meter machte dieser das Tempo, dann setzte sich Pogacar auch von ihm ab. Ben Healy war bereits eingeholt und durchgereicht. Vingegaard versuchte dem Angriff von Pogacar zu folgen, schaffte es aber nicht, die Lücke zu schließen. Nach und nach baute Pogacar seinen Vorsprung aus. Evenepoel war nach Pogacars Attacke zunächst Vingegaard gefolgt, musste diesen aber auch ziehen lassen und verlor mehr als eine Minute.
Pogacar holte sich den Sieg und baute seine Gesamtführung aus.
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