Am 8. September finden die BEMER Cyclassics 2024 statt. Vor dem Rennen der Profis durch Hamburg und Umgebung sind die vielen Hobbysportlerinnen und Hobbysportler unterwegs. Für sie geht es durch Schleswig-Holstein und im Finale Hamburg.

Zwei Strecken stehen zur Auswahl: „Cyclassics 100“ und. „Cyclassics 60“ im Angebot. Die kürzere Rund ist für alle, die es etwas gemütlicher angehen lassen wollen. Die Hansestadt Hamburg aus einem anderen Blickwinkel kennenlernen möchten. Beide Runden führen über altbewährte Straßen und weichen nur geringfügig vom Kurs der vergangenen Jahre ab. So ist etwa nach zweijähriger Pause die Rückkehr auf die Elbchaussee in ihrer vollen Länge möglich.

Die Strecke

Nach dem Start an der Kennedybrücke zwischen Außen- und Binnenalster geht es Richtung Nordwesten über einige Hamburger Lebensadern, die an diesem Tag den Teilnehmenden der BEMER Cyclassics vorbehalten sind. Durch Eimsbüttel, Stellingen und Lurup nach Schenefeld geht es auf die lange Altonaer Chaussee.

Direkt hinter Schenefeld beginnt die „LSE“ – eine Schnellstraße. Kurz hinter der Landesgrenze zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein teilt sich die Strecke. Die lange Variante biegt nach rechts in Richtung Norden ab und verläuft über Halstenbek, Pinneberg und Tangstedt nach Quickborn.

Nach einem kurzen Abstecher auf die B4 erreichen die Hobbysportler*innen auf ländlichen, gut ausgebauten Straßen den nördlichsten Punkt der Runde bei Barmstedt. Zurück führt der Weg südwärts über Bevern und Ellerhoop und den Westring an Pinneberg vorbei.

Im Süden der Kreisstadt trifft die Strecke am Kreisverkehr im Wedeler Weg wieder auf die 60er-Runde, die alle Teilnehmenden der kürzeren Runde via Altonaer Chaussee über Waldenau direkt dorthin führt. Beide Felder kommen sich dabei weder dort noch an anderer Stelle ins Gehege. Die „60er“ starten etwas früher am Morgen und sind durch die Abkürzung auch zeitiger im Ziel.


Vorbei am Buttermoor führen beide Kurse nach Wedel, durch die Altstadt am Roland, einen Hotspot für Zuschauer. Die geben für das Finale nochmal neue Motivation, bevor es runter an die Elbe geht. Runter, und dann wieder hoch. Denn auf dem Weg zurück nach Hamburg ist das größte Hindernis der ansonsten flachen Runde zu überqueren: Der Kösterberg, höchster Punkt der Strecke. 1,7 Kilometer Steigung mit 3,5 Prozent im Mittel und sieben in der Spitze.

Allerdings folgt nach einer kurzen Abfahrt vom Kösterberg inklusive einer Pflastersteinpassage eine weitere tückische Welle, ehe der Kurs bergab nach Blankenese verläuft. Über die Blankeneser Landstraße fahren die Teilnehmenden direkt auf die Elbchaussee. Ein Highlight der Strecke, das nach zwei Jahren Abstinenz wieder befahren werden kann.

Wer die Muse hat, kann jetzt den Blick schweifen lassen und sich an der maritimen Kulisse mit Frachtschiffen, Kähnen und Segelbooten sattsehen. Der tiefste Punkt der Strecke wird in Teufelsbrück erreicht. Danach muss ein letztes Mal, wenn auch nur für wenige Meter der Hintern angehoben werden, um Höhe zu gewinnen.

Durch die Villengegend wird im Highspeed-Tempo das Altonaer Rathaus erreicht. Nach zwei kurzen Richtungswechseln erreichen die Teilnehmenden über die leicht abfallende Königsstraße die Reeperbahn. Mit Schwung „fliegt das Feld“ über die sündige Meile, um in die Neustadt zu gelangen. Vorbei an den Wallanlagen und am Rödingsmarkt ist der Teufelslappen erreicht. Das Ziel ist wie immer in der Mönckebergstraße, Hamburgs bekannter Einkaufsmeile.

Noch bis zum 31. Juli gilt der „Sprint“-Tarif, der einen Start auf der „Cyclassics 60“-Runde für 90 Euro möglich macht. Für die „Cyclassics 100“ sind es zehn Euro mehr.

Alle Infos: cyclassics-hamburg.de