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Joao Almeida – ohne Druck

Joao Almeida (Foto: © Roth&Roth / SCA)

Durch den Fokus auf die „großen Drei“ bei der Tour de France ging die gute Leistung von Joao Almeida etwas unter. Der Portugiese beendete die Tour de France als Gesamtvierter – als Helfer von Pogacar! Joao Almeida hat sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt und sich nun endgültig in der Weltspitze etabliert. Extrem stark am Berg, dazu exzellent im Kampf gegen die Uhr. Seine Regenerationsfähigkeit scheint zudem herausragend zu sein, betrachtet man seine Leistungen in den Grand Tours. Kurzum – Almeida bringt alle Voraussetzungen mit, ein Top-GC-Fahrer zu sein. Das ist er bereits, auch wenn er „nur“ eine auf dem Podium beendet hat – den Giro 2023. Sechs der sieben Grand Tours, bei denen er gestartet ist, hat er beendet. Alle in den Top10 – vier in den Top5!

Bei der Tour war Tadej Pogacar der klare Leader des Teams, dieser ist bei der Vuelta nun nicht dabei. Doch mit Adam Yates, Brandon McNulty, Jay Vine und dem Megatalent Isaac del Toro hat die Mannschaft eine ganze Reihe von Top-Fahrern im Aufgebot. Vermutlich werden Almeida und Yates zunächst die Leaderrolle bekommen, doch ein Rennen kann schnell Veränderungen bringen. Siehe den Sieg von Kuss 2023.

Prognose: Joao Almeida ist einer der Top-Favoriten. Der Erfolgs-Druck im Team ist nach der sehr guten Tour de France weg, Almeida kann befreit auffahren und zeigen was er drauf hat. Podium ist ganz sicher möglich.

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