Michael Woods (Israel Premier Tech) hat die 13. Etappe der 79. Vuelta gewonnen. Der Kanadier gehörte zur großen Fluchtgruppe des Tages, die den Tagessieg unter sich ausmachte. In der Schlusssteigung schüttelte Woods seine Begleiter ab und holte sich als Solist den Etappensieg. Rang zwei ging an Mauro Schmid (Jayco AlUla). Dritter wurde Marc Soler (UAE).
Im Kampf um die Gesamtwertung verlor Ben O’Connor viel Zeit, verteidigte aber das Rote Trikot des Gesamtführenden. Primoz Roglic (RedBull-Bora-hansgrohe) attackierte in der steilen Schlusssteigung und hängte die Konkurrenz ab. O’Connor liegt in der Gesamtwertung nun nur noch 1:21 Minuten vor Roglic. Gesamtdritter ist Enric Mas (Movistar) mit 3:01 min Rückstand auf Rot.
Stark fuhr erneut auch der Deutsche Florian Lipowitz. Er bleibt in den Top10 der Gesamtwertung.
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— La Vuelta (@lavuelta) August 30, 2024
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So lief das Rennen
Direkt nach dem Start wurde attackiert und anders als in den Tagen zuvor setzten sich schnell Fahrer ab. Recht schnell stand die große Gruppe des Tages: Brandon McNulty (UAE Team Emirates), Sam Oomen (Lidl-Trek), Michael Woods, Dylan Teuns (Israel Premier Tech), Gijs Leemreize (DSM-Firmenich-PostNL) and Mikel Bizkarra (Euskaltel-Euskadi) join Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Jay Vine, Marc Soler (UAE Team Emirates), Kim Heiduk (Ineos Grenadiers), Kasper Asgreen (T-Rex Quick-Step), Kaden Groves, Luca Vergallito (Alpecin-Deceuninck), Victor Campenaerts, Sylvain Moniquet (Lotto Dstny), Mauro Schmid (Jayco AlUla), Simon Guglielmi, Mathis Le Berre (Arké-B&B Hotels), Enzo Leijnse (DSM-Firmenich-PostNL), Ruben Fernandez (Cofidis), Julius van den Berg (DSM-Firmenich-PostNL), José Felix Parra (Kern Pharma), Nicolas Vinokourov (Astana Qazaqstan) und Xabier Isasa (Euskatel-Euskadi).
Für Ben O’Connor war kein gefährlicher Mann dabei – bestplatzierter Ausreißer war Parra mit mehr als 30 Minuten Rückstand auf Rot. Das Feld ließ die Gruppe ziehen und so wuchs der Vorsprung schnell auf mehr als fünf Minuten und dann sogar auf 10 Minuten. Van Aert sammelte auch bei den Bergwertungen fleißig Zähler. Er übernahm neben der Führung in der Punktewertung auch die Führung in der Bergwertung der Vuelta.
Rund 45 Kilometer vor dem Ende begannen die Attacken. Victor Campenaerts löste sich gemeinsam mit Van Aert, Schmid und Guglielmi. Doch Soler und McNulty setzten nach und schlossen die Lücke. Der Vorsprung der Ausreißer wuchs auf mehr als 17 Minuten. Im Feld setzte sich Movistar an die Spitze uns bestimmte das Tempo.
Die Gruppe vorn dünnte sich bergauf weiter aus – Woods, Vine, Schmid, McNulty, Soler, Oomen, Leemreize und van Aert bildeten im vorletzten Anstieg die Spitze. UAE blieb mit drei Fahrern vorn – Soler attackierte und setzte sich ab. Doch Van Aert setzte nach und holte sich auch am vorletzten Anstieg die Bergpunkte. In der Abfahrt stürzten Vine und McNulty, fielen so zurück, konnten aber weiterfahren.
In die Schlusssteigung gingen Woods, Van Aert, Oomen, Soler und Schmid gemeinsam mit reichlich Vorsprung auf das Feld. Woods drückte aufs Tempo und rund viereinhalb Kilometer vor dem Ende schüttelte er mit Schmid auch seinen letzten Begleiter ab.
Im Feld setzte sich RedBull-Bora-hansgrohe an die Spitze des Feldes und zog in der Schlusssteigung das Tempo an. Schnell fielen nach und nach Fahrer zurück. Dann griff Roglic an und löste sich mit Mas und Kuss. Auch Lipowitz konnte zunächst folgen. Erst fiel Kuss zurück, dann auch Mas und Roglic fuhr allen davon. O’Connor büßte auf den Slowenen am Ende fast zwei Minuten ein.
Das Profil der Etappe:
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