Marc Soler (UAE) hat die 16. Etappe der 79. Spanien-Rundfahrt gewonnen. Der Spanier gehörte auf der 182 Kilometer langen Etappe von Luanco zu den Lagos de Covadonga zur Ausreißergruppe des Tages. In der Schlusssteigung hängte er seine Begleiter ab und siegte als Solist. Filippo Zana (Jayco AlUla) wurde Zweiter, Max Poole (dsm-firmenich PostNL) erreichte als Dritter das Ziel.
Im Kampf um den Gesamtsieg büßte Leader Ben O’Connor (Decathlon-Ag2R) erneut Zeit ein, bleibt aber weiter in Rot. Er führt die Gesamtwertung nun mit fünf Sekunden Vorsprung auf Primoz Roglic (RedBull-Bora-hansgrohe) an. Gesamtdritter ist Enric Mas (Movistar), er liegt 1:25 Minuten hinter O’Connor.
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— La Vuelta (@lavuelta) September 3, 2024
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So lief das Rennen
Mit dem scharfen Start begannen die Attacken, wurde aber immer wieder nachgesetzt. Wout van Aert zeigte sich offensiv, kam aber nicht weg und dann bei einem Sturz im Feld zu Fall. Er konnte das Rennen aber fortsetzen.
Im Feld wurde weiter attackiert. Es lösten sich Isaac Del Toro (UAE Team Emirates), Brandon Rivera (Ineos Grenadiers), Casper Pedersen (T-Rex Quick-Step), Tao Geoghegan Hart (Lidl Trek), Nico Denz (Red Bull-Bora-Hansgrohe), Owain Doull (EF Education-EasyPost), Jack Haig (Bahrain Victorious) und die beiden DSM-Firmenich-PostNL-Fahrer Max Poole und Pavel Bittner. Doch es wurde wieder nachgesetzt und die Gruppe eingeholt.
Anschließend wurde wieder attackiert und schließlich formierte sich die Gruppe des Tages: Sylvain Moniquet (Lotto Dstny) and Ion Izagirre (Cofidis), Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Isaac Del Toro, Jay Vine, Marc Soler (UAE Team Emirates), William Junior Lecerf (T-Rex Quick-Step), Marco Frigo, Matthew Riccitello (Israel Premier Tech), Darren Rafferty (EF Education-EasyPost), Oier Lazkano (Movistar), Fran Miholjevic (Bahrain Victorious), Felix Engelhardt, Filippo Zana (Jayco AlUla), Simon Guglielmi (Arkéa-B&B Hotels), Max Poole, Martijn Tusveld (DSM-Firmenich-PostNL).
Da kein gefährlicher Fahrer für das Rote Trikot in der Gruppe war, ließ Decathlon-Ag2R die Gruppe ziehen. Schnell wuchs der Vorsprung auf mehr als sieben Minuten.
An der ersten Bergwertung holte sich Van Aert die 10 Zähler. Anschließend fuhr er einige Kilometer voraus, wurde dann wieder von den anderen Ausreißern eingeholt.
Im Feld übernahm auf dem Weg zum Collada Llomena das Team Movistar die Arbeit. Bergauf drückten sie dann mehr als 60 Kilometer vor dem Ziel aufs Tempo. Schnell dünnte sich das Feld aus und es blieb nur ein kleines Grüppchen übrig. Dann kam die Attacke von Enric Mas, knapp 60 Kilometer vor dem Ziel. Roglic schloss die Lücke und so schlossen auch die anderen Klassementfahrer wieder auf. Als das Tempo absackte, griff Mikel Landa an und löste sich.
Auch an der Spitze fielen bergauf Fahrer zurück. Den Gipfel des Collada Llomena erreicht wieder Van Aert zuerst und sicherte sich die 10 Bergpunkte. Das Feld der Klassementfahrer folgte rund sechs Minuten später.
In der Abfahrt stürzte Wout van Aert erneut. Er verletzte sich am Knie, brach den Versuch weiterzufahren nach einem kurzen Moment ab und musste das Rennen aufgeben. Im Feld übernahm wieder das Team des Gesamtführenden die Kontrolle.
In der Schlusssteigung
Die Spitze ging mit etwas mehr als fünf Minuten Vorsprung auf das Feld in die Schlusssteigung zu den Lagos de Covadonga. Zana, Frigo, De Toro und Poole lösten sich 10 Kilometer vor dem Ende an der Spitze, Soler und Riccitello konnten wieder aufschließen. Anschließend zogen Poole, Zana und Frigo davon, dann griff Poole achteinhalb Kilometer vor dem Ende an und nur Zana konnte sofort folgen. Soler schaffte einen Kilometer später wieder den Anschluss und griff direkt an. Nur Poole konnte umgehend folgen, Zana kämpfte sich aber zurück an die Spitze.
Im Feld machte bergauf das Team von Mikel Landa das Tempo, dann setzte der Spanier rund achteinhalb Kilometer vor dem Ende seinen Angriff und löste sich aus dem Feld. Einige Zeit später setzte sich dann Enric Mas an die Spitze und zog das Tempo an. So fielen immer mehr Fahrer zurück, auch O’Connor im Roten Trikot. Sie schlossen zu Landa auf.
An der Spitze setzte sich Soler rund vier Kilometer vor dem Ende von seinen Begleitern ab und holte sich den Sieg als Solist. Im Kampf um Rot kämpfte O’Connor verbissen um jede Sekunde. Mas, Carapaz und Roglic konnten sich gegenseitig nicht abhängen und erreichten gemeinsam das Ziel.
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