Olav Kooj (Visma | Lease a Bike) hat die 27. BEMER Cyclassics gewonnen. Der Niederländer setzte sich nach 177 Kilometern in Hamburg im Sprint vor Jonathan Milan (Lid-Trek) durch. Dritter wurde Biniam Girmay (Intermarché – Wanty).
Third place for Biniam Girmay in Hamburg Classic 🥉 #BemerCyclassics pic.twitter.com/gxyeijdcB1
— Intermarché-Wanty (@IntermarcheW) September 8, 2024
Das Rennen nahm den erwarteten Verlauf, startete jedoch wegen eines Unfalls beim Breitensportevent verspätet. Das Hobbyrennen wurde zwischenzeitlich unterbrochen, so starteten die Profis mit rund 45 Minuten Verzögerung. Dementsprechend wurde die Profi-Strecke dann um rund 20 Kilometer verkürzt.
Die Ausreißergruppe des Tages bildeten Michael Mørkøv (Astana Qazaqstan), Taco van der Hoorn (Intermarché – Wanty), Stefan de Bod (EF Education – EasyPost), Rémi Cavagna (Movistar), Andrea Vendrame (Decathlon AG2R La Mondiale) und Cyrus Monk (Q36.5 Pro Cycling). Das Feld ließ sie zunächst ziehen, so wuchs der Vorsprung auf mehr als sieben Minuten.
Nach und nach reduzierte das Feld den Rückstand zu den Ausreißern, bei den Sprintwertungen holte sich Mørkøv die meisten Zähler und gewann diese Sonderwertung des Rennens. Als es 47 km vor dem Ende das erste Mal über die Ziellinie ging, hatten die Ausreißer nur noch rund eineinhalb Minuten Vorsprung. Es ging wieder zurück nach Blankenese und der Steigung zum Waseberg. Genau 25 Kilometer vor dem Ende waren die Ausreißer schließlich eingeholt.
Wenig später ging es dann zum vorletzten Mal in die Steigung zum Waseberg. Alex Aranburu griff bergauf an und löste sich. Fabio Christen setzte nach und schloss zu Aranburu auf. Sie konnten gemeinsam eine Lücke zum Feld herausfahren und gingen zusammen in die letzte Auffahrt zum Waseberg, dort löste sich Aranburu und ging mit rund 25 Sekunden Vorsprung auf das Feld auf die letzten 15 Kilometer. Aranburu gewann die Bergwertungen am Waseberg und wurde nach dem Rennen als bester Bergfahrer der Cyclassics 2024 geehrt.
Etwa 10 Kilometer vor dem Ende war auch der Spanier eingeholt und das Feld ging geschlossen auf die letzten Kilometer in Richtung Hamburger Innenstadt. Dort kam es zum erwarteten Massensprint und Olav Kooij setzte sich durch.
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