Michael Matthews (Jayco AlUla) hat den GP Québec 2024 gewonnen und seinen dritten Sieg beim kanadischen Eintagesrennen eingefahren. Der Australier setzte sich nach 201 Kilometern im Sprint des dezimierten Feldes vor Biniam Girmay (Intermarché – Wanty) durch. Dritter wurde Rudy Molard (Groupama – FDJ)


So lief das Rennen

Zunächst bestimmten Ausreißer das Rennen. Félix Hamel, Jonas Walton (beide Kanada), Frank van den Broek (dsm-firmenich PostNL), Artem Shmidt (Ineos Grenadiers) und Filippo Ridolfo (Novo Nordisk) wurden vom Feld ziehen gelassen. Ridolfo fiel früh zurück, auch Walton musste früh reißen lassen. So gingen Hamel, Van den Broeck und Shmidt zu dritt an der Spitze auf die letzten 100 Kilometer.

Das Feld gönnte der Spitze rund fünf Minuten, kontrollierte den Rückstand problemlos. Nach und nach schmolz der Vorsprung dahin und im Feld übernahm UAE die Kontrolle. Hamel fiel zurück und Shmidt und Van den Broeck blieben zu zweit an der Spitze.

25 Kilometer vor dem Ende lag das Feld nur noch eineinhalb Minuten zurück und es begannen kurz vor Beginn der vorletzten Runde die Attacken. Gil Gelders (Soudal Quick-Step) und Alex Baudin (Decathlon AG2R La Mondiale) griffen an und setzten sich ab. Doch sie wurden nicht weit weggelassen.

Auch die frühen Ausreißer waren 14 Kilometer vor dem Ende wieder eingeholt. So ging es geschlossen in die letzte Runde. Dort griff Matteo Jorgenson rund 10 Kilometer vor dem Ende an und setzte sich allein ab.

Dreieinhalb Kilometer vor dem Ende war auch Jorgenson eingeholt und Julian Alaphilippe griff an. Er löste sich mit einer kleinen Gruppe, zu der auch Arnaud De Lie und Tadej Pogacar gehörten. De Lie hatte zwei Helfer an seiner Seite und diese versuchten, das Geschehen zu kontrollieren. Doch einen Kilometer vor dem Ende schloss die große Verfolgergruppe wieder auf und es kam zum Massensprint. Matthews setzte sich durch und feierte nach 2018 und 2019 seinen dritten Sieg in Quebec.

Results powered by FirstCycling.com