Roger Adrià (RedBull-Bora-hansgrohe) hat den 64. Grand Prix de Wallonie gewonnen. Der Spanier setzte sich nach 203 Kilometern von Blegny nach Namur im Bergaufsprint knapp vor Alex Aranburu (Movistar) durch. Dritter wurde Clément Champoussin (Arkéa – B&B Hotels). Für den 26-jährigen Adria war es der erste Sieg für das deutsche Team.
Zunächst bestimmten Ausreißer das Rennen. Gleb Brussenskiy (Astana Qazaqstan), Michiel Lambrecht (Bingoal WB), Mulu Kinfe Hailemichael (Caja Rural – Seguros RGA), Jan Sommer (Q36.5 Pro Cycling), Arno Claeys (Flanders – Baloise) und Kenny Molly (Van Rysel – Roubaix) bildeten die Gruppe des Tages.
Rund 50 Kilometer vor dem Ende zerbrach das Hauptfeld bei Seitenwind und das Tempo wurde angezogen. Der Vorsprung der Ausreißer schmolz schnell zusammen und sie wurden eingeholt. Das Feld schloss sich nach einigen Kilometern wieder zusammen. Rund 30 Kilometer vor dem Ende wurde dann erneut attackiert. Oscar Riesebeek löste sich aus dem Feld. Ben Zwiehoff setzte nach, wurde wenig später aber wieder vom Feld eingeholt. Auch Riesebeek holte das Feld wieder ein.
Rund 15 Kilometer vor dem Ende lösten sich Mads Würtz Schmidt und Georg Zimmermann. Zwischenzeitlich lagen sie 40 Sekunden vor dem Feld, gingen dann mit etwas mehr als 20 Sekunden Vorsprung auf die letzten drei Kilometer hinauf zur Zitadelle von Namur.
Zimmermann ließ Würtz Schmidt bergauf stehen, wurde aber auf dem letzten Kilometer vom Feld eingeholt. Aranburu eröffnete den Sprint, musste sich am Ende aber Adria geschlagen geben.
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