Mathieu van der Poel ist neuer Gravel-Weltmeister. Der Niederländer gewann im belgischen Leuven nach 181 Kilometern als Solist. Rang zwei ging an den Belgier Florian Vermeersch. Bronze ging ebenfalls an Belgien – den Sprint der Verfolgergruppe gewann Quinten Hermans. Bester Deutscher war WorldTour-Profi Jonas Koch auf Rang 19.
Das Feld schmolz auf dem Parcours von Halle nach Leuven zunächst nach und nach zusammen. Dann setzte Mathieu van der Poel weit vor dem Ziel (~100 Km) seine erste Attacke. Er sorgte damit für eine Vorselektion. In einer größeren Spitzengruppe waren einige belgische Fahrer, dazu Titelverteidiger Mateij Mohoric und auch der Brite Connor Swift. Die Gruppe schrumpfte immer mehr zusammen und dann setzte Vermeersch seine Attacke. Nur Van der Poel ging den Antritt mit. Das Duo baute den Vorsprung nach und nach aus und teilte sich die Führungsarbeit. Dann setzte Van der Poel 13 Kilometer vor dem Ende seinen letzten Angriff. Er schüttelte scheinbar mühelos Vermeersch ab und holte sich den Titel.
Vermeersch behauptete sich bis ins Ziel vor der Verfolgergruppe, die dann den Sprint um Bronze austrug. Dort setzte sich Hermans vor Jasper Stuven durch.
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— Eurosport.es (@Eurosport_ES) October 6, 2024
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❤️🔥 Van der Poel da el estacazo definitivo con su tercer ataque y se marcha sin cadena a por el arcoíris.#Leuven2024 | #LaCasadelCiclismo pic.twitter.com/zdIvHeoc5e