Tadej Pogacar (Foto: © Roth&Roth / SCA)

Weltmeister Tadej Pogacar (UAE) hat das Radsport-Monument Il Lombardia zum vierten Mal gewonnen. Der Slowene griff rund 48 Kilometer vor dem Ziel an, löste sich allein und feierte nach 255 Kilometern von Bergamo nach Como seinen vierten Sieg bei der Lombardei-Rundfahrt in Folge. Zweiter wurde Remco Evenepoel (Soudal-QuickStep). Rang drei ging an Giulio Ciccone (Lidl – Trek).

So lief das Rennen

Direkt nach dem Start wurde attackiert und drei Fahrer lösten sich. Doch Tobias Bayer (Alpecin-Deceuninck), Giulio Masotto (Corratec-Vini Fantini) und Connor Swift (Ineos Grenadiers) waren schnell wieder eingeholt. Erneut wurde angegriffen und es formierte sich am Selvino-Anstieg eine 11 Fahrer große Spitzengruppe mit Harold Martín López (Astana Qazaqstan), Antonio Tiberi, Matej Mohorič (Bahrain Victorious), Rémy Rochas (Groupama-FDJ), Julien Bernard (Lidl-Trek), Einer Rubio (Movistar), Daniel Martínez (Red Bull-Bora-hansgrohe), Martijn Tusveld (dsm-firmenich PostNL), Eddie Dunbar (Jayco AlUla), Matteo Fabbro (Polti-Kometa) und Wilco Kelderman (Visma | Lease a Bike).

Im Feld kam aber keine Ruhe rein, erneut wurde angegriffen und weitere 11 Fahrer setzen nach. Darunter auch Arensman und Johannessen. Schließlich lagen 22 Fahrer vorn: Xandro Meurisse (Alpecin-Deceuninck), Harold Martín López (Astana Qazaqstan), Antonio Tiberi, Damiano Caruso, Matej Mohorič (Bahrain Victorious), Bastien Tronchon (Decathlon AG2R), Rudy Molard, Rémy Rochas (Groupama-FDJ), Thymen Arensman, Brandon Rivera (Ineos Grenadiers), Julien Bernard (Lidl-Trek), Gregor Mühlberger, Einer Rubio (Movistar), Daniel Martínez (Red Bull-Bora-hansgrohe), Mauri Vansevenant (Soudal-QuickStep), Martijn Tusveld, Kevin Vermaerke (dsm-firmenich PostNL), Eddie Dunbar (Jayco AlUla), Matteo Fabbro (Polti-Kometa), Tiesj Benoot, Wilco Kelderman (Visma | Lease a Bike) und Anders Halland Johannessen (Uno-X Mobility).

Im Feld machte UAE das Tempo und hielt die Gruppe auf rund drei Minuten. Tiberi musste weit vor dem Ziel vorn reißen lassen, fiel zurück. Nach und nach wuchs der Vorsprung der Spitze an. 100 Kilometer vor dem Ende fuhren sie mehr als viereinhalb Minuten vor dem Feld.

Bergauf schmolz der Vorsprung der Spitze nach und nach zusammen. Die Spitze fuhr 85 Kilometer vor dem Ende mit rund drei Minuten Vorsprung in die Steigung zur Ghisallo. Nach und nach fiel die Spitzengruppe auseinander. Am Gipfel lag die Spitze nur noch 1:50 min vor dem Feld.

Als es 55 Kilometer vor dem Ende in die lange Steigung zur Colma di Sormano ging, lag die Spitze noch rund eine Minute vor dem Feld. Meurisse griff an und löste sich allein. Arensman, Rubio, Dunbar und Martinez lösten sich vom Rest der Gruppe, doch das Feld war nicht mehr weit zurück. In dem Moment, als Meurisse und Arensman als Spitzenreiter vom kleinen Feld eingeholt wurde, setzte Tadej Pogacar 48 Kilometer vor dem Ende seine Attacke. Der Weltmeister löste sich allein.

Evenepoel und Mas bildeten die Verfolgergruppe. Zu ihnen schloss Van Eetvelt noch auf. Am Gipfel des Sormano hatte Pogacar schon rund eine Minute Vorsprung auf die Verfolger um Evenepoel, Mas und Van Eetvelt. Bergab löste sich Evenepoel von Mas und Van Eetvelt.

Pogacar beute seinen Vorsprung weiter aus. Auch Evenepoel konnte sich einen Puffer auf die Verfolger verschaffen. Zur Gruppe hinter Evenepoel schaffte Pavel Sivakov den Anschluss. Auch Ciccone konnte zu dieser Gruppe aufschließen und löste sich.

Pogacar fuhr souverän den Sieg ein. Evenepoel holte Rang zwei. Dritter wurde Ciccone.

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