Zur Saison 2025 bringt das Team Red Bull-Bora-hansgrohe mit den „Red Bull-Bora-hansgrohe Rookies“ ein weiteres Development Team an den Start bringen. Das neue U23-Team soll die große Lücke zwischen der WorldTour Mannschaft und dem Grenke-Auto Eder U19 Team schließen. Aktuell gehören elf Fahrer zum Team – zehn davon zur U23-Kategorie. Dazu gibt es einen „Red Bull-Bora-hansgrohe-typischen“ Quereinsteiger, der dieser Kategorie bereits entaltert ist. Die Fahrer sind eine Mischung aus alten Bekannten, die bereits vorher im Juniorenteam aktiv waren und neu-rekrutierten Talenten. Geleitet werden soll die Mannschaft vom Slowenen Gregor Gazvoda, der bereits einige Erfahrung mit der Entwicklung von U23 Talenten aus seiner Zeit mit dem Tirol KTM Cycling Team mitbringt.

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Wir stellen die Fahrer der Red Bull-Bora-hansgrohe Rookies für die Saison 2025 vor

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Adrien Boichis (21, Frankreich)

Adrien Boichis ist einer von mehreren Fahrern die vom Trinity Racing Team zu den Red Bull-Bora-hansgrohe Rookies wechseln. Er durfte bereits zu Beginn dieser Saison als Gast an einem Trainingslager der WorldTour Mannschaft teilnehmen. Der 21-jährige Franzose ist vor allem als Mountainbike-Spezialist bekannt und wurde im Jahr 2023 Cross-Country-Europameister und Vize-Weltmeister der U23. Zudem gewann er weitere Cross-Country und Short-Track Weltcups. Neben seinem Mountainbike Programm fuhr er für Trinity jedoch auch immer noch ein Straßenprogramm und zeigte sich dort bisher vor allem auf hügeligem und bergigem Terrain stark. So wurde er 2023 13. der Tour de Limousin gegen namhafte Konkurrenz aus der WorldTour. 2024 entschied er sich im Mountainbike für den Aufstieg aus der U23 in die Elite und plante wieder ein komplementäres Straßenprogramm mit Trinity. Jedoch fuhr Boichis letztlich lediglich eine Handvoll Mountainbike Rennen und nahm ab dem frühen Sommer an keinem Rennen, ob Straße oder MTB, mehr Teil.

Für Boichis sollte es 2025 zunächst darum gehen wieder einen Rennrhythmus zu finden. Bisher hat er im MTB größeres Potenzial gezeigt als auf der Straße und sollte dort schnell zur erweiterten Weltspitze gehören. Wie hoch er die Straße in seinem neuen Team priorisieren wird, bleibt abzuwarten. Insbesondere in hügeligen Rennen dürfte Boichis in seinem letzten U23-Jahr auch hier noch einiges an Entwicklungsspielraum haben.

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