
Die World-Tour-Saison 2025 startet in Australien. Die Frauen haben ihren Saisonauftakt in Down Under bereits absolviert, nun legen auch die Männer los. Der Parcours der Santos Tour Down Under variiert etwas im Vergleich zum vergangenen Jahr. Die Bergankunft am Mount Lofty gibt es in diesem Jahr nicht, dafür eine anspruchsvolle Etappe nach Uraidla ganz in der Nähe. Geblieben ist die Etappenankunft am berühmten Willunga Hill. Dieser wird auch in diesem Jahr auf Etappe fünf doppelt erklommen – das Ziel der Etappe ist am Gipfel des Anstiegs. Vermutlich wird hier am vorletzten Tag der Rundfahrt die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg fallen.
Für die endschnellen Männer gibts vor allem an den ersten beiden Tagen und auf der Schlussetappe Gelegenheit, sich zu zeigen und mit einem Erfolgserlebnis in die Saison zu starten.
Die Weltspitze der Sprinter ist nicht am Start, mit Sam Welsford, Bryan Coquard, Tobias Lund Andresen, Corbin Strong, Arne Marit, Paul Lapeira, Matthew Brennan … sind aber einige endschnelle Männer dabei. Vorjahressieger Stephen Williams ist dabei, dazu sind auch starke Fahrer wie Oscar Onley, Mauro Schmid, Sergio Higuita, „Juanpe“ Lopez, Jhonatan Narváez, Jay Vine, Luke Plapp, Javier Romo, Finn Fisher-Black, Michael Woods, Nick Schultz … am Start.
Die Startliste bei Firstcycling gibt es hier
Die Etappen, Profile und Karten der Tour Down Under 2025
Etappe 1 | Prospect – Gumeracha | 150,7 km
Los gehts mit einer Etappe für die Sprinter. Komplett flach ist das Teilstück jedoch nicht! Von Prospect aus geht es zunächst nach Norden nach Williamstown und dann zum ersten Anstieg des Tages. Anschließend geht es in Richtung Adelaide Hills. Für Zielort Gumeracha ist es die erste Etappenankunft in der Geschichte der Santos Tour Down Under. Das Peloton durchquert die Stadt zweimal.
Drei Bergwertungen hat das Teilstück. Gleich der erste ist 2,2 Kilometer lang und hat eine durchschnittliche Steigung von fünf Prozent. Maximal geht es satte 13,3 Prozent bergauf. Der Berry Hill-Anstieg bei Cudlee Creek ist mit 1,4 Kilometern recht kurz, hat aber eine durchschnittliche Steigung von 6,9 Prozent. Dieser Anstieg wird zweimal gefahren: zuerst nach etwa 77,9 Kilometern der Etappe und zum zweiten Mal 30 Kilometer vor dem Ziel. Wird hier das Tempo angezogen, könnten einige Sprinter vielleicht etwas angeschlagen ins Finale gehen. Schlägt vielleicht ein endschneller Allrounder zu, oder siegt doch ein echter Sprinter? Vermutlich holt sich ein Sprinter den Auftaktsieg.