Jhonatan Narváez (Foto: © Cor Vos)

Jhonatan Narváez vom UAE Team Emirates-XRG hat die Tour Down Under 2025 gewonnen. Der 27-Jährige erreichte am Schlusstag im Hauptfeld das Ziel und machte den Gesamtsieg perfekt. Das abschließende Teilstück der sechstägigen WorldTour-Rundfahrt wurde wie erwartet im Massensprint entschieden. Erneut setzte sich Red Bull-Bora-hansgrohe-Sprinter Sam Welsford durch und feierte seinen dritten Etappensieg. An den Australier geht auch der Sieg in der Punktwertung des Rennens.

Tageszweiter wurde Bryan Coquard (Cofidis). Der Deutsche Phil Bauhaus (Bahrain – Victorious) sprintete in Adelaide nach 90 Kilometern auf Rang drei.

In der Gesamtwertung liegt Narváez am Ende neun Sekunden vor Javier Romo (Movistar). Finn Fisher-Black (Red Bull-Bora-hansgrohe) ist mit 12 Sekunden Rückstand auf Narváez Gesamtdritter und komplettiert das Podium des ersten WorldTour-Etappenrennens der Saison 2025.

Die Bergwertung gewann der 21-jährige Fergus Browning von der Nationalmannschaft Australiens. Er hatte sich bei einigen Ausreißversuchen ausreichend Bergpunkte geholte.

Die Ausreißer des Tages – Kelland O’Brien (Jayco AlUla), Damien Howson (Nationalmannschaft Australien) und Casper Pedersen (Soudal Quick-Step) wurden an der kurzen Leine gehalten und in der Schlussrunde dann eingeholt. Pedersen wehrte sich am längsten, er wurde erst rund zweieinhalb Kilometer vor dem Ende vom Feld geschluckt.

Rund einen Kilometer vor dem Ende kam es zu einem Massensturz in einer Rechtskurve. Dabei wurden einige Fahrer aufgehalten. Das Team Red Bull-Bora-hansgrohe setzte sich dann an die Spitze und bereitete den Sprint für Welsford vor. Dieser holte sich den dritten Tagessieg bei der Tour Down Under 2025.

„Ich bin ehrlich gesagt sprachlos. Wie das Team am Ende die Kontrolle übernommen hat, das war einfach großartig“, so Welsford. „Die Jungs haben mich so perfekt ins Finale gebracht. Ich möchte auch Finn hervorheben – er war gestern auf dem Willunga Hill einfach herausragend. Als Mannschaft sind wir mit großen Zielen hierher gekommen, und es ist unglaublich, zu sehen, wie wir diese Ziele nun verwirklicht haben. Drei Etappen zu gewinnen und Finn Platz drei im Gesamtklassement zu sichern – das ist ein fantastisches Ergebnis, und ich bin wirklich glücklich über das, was wir hier gemeinsam erreicht haben“, so Welsford.


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