
Iván Romeo (Movistar) hat die dritte Etappe der 76. Volta a la Comunitat Valenciana gewonnen. Er löste sich im Finale aus der kleinen Favoritengruppe und siegte als Solist. Den Sprint der Verfolger gewann Santiago Buitrago (Bahrain – Victorious) vor Joao Almeida (UAE-XRG). Für den U23-Zeitfahrweltmeister Romeo war es der erste Sieg seiner Profikarriere.
Almeida übernimmt die Spitze der Gesamtwertung, liegt nun zwei Sekunden vor Buitrago. Gesamtdritter ist Pello Bilbao mit 21 Sekunden Rückstand.
Das Rennen: Eine 180 Kilometer lange Etappe von Algemesí nach Alpuente. Durchaus anspruchsvoll, mit einem heftigen Finale.

Was sonst so passierte: Der Gesamtführende Mathias Vacek stürzte früh im Rennen, konnte aber weiterfahren. Das UAE-Team übernahm die Rennkontrolle, machte am langen Anstieg mächtig Tempo und sorgte dafür, dass Leader Vacek den Anschluss verlor und Almeida virtuell ins Leadertrikot schlüpfte. Vor dem Bonussprint versuchte Buitrago bergauf dann Almeida abzuschütteln, doch dieser konnte dranbleiben und sich im Sprint durchsetzen.
Erkenntnisse des Tages:
- Romeo siegt verdient – eine gut getimte Attacke und ein starkes Solo – der U23-Zeitfahrmeister fuhr verdient seinen ersten Profisieg ein
- Vacek fuhr die Etappe mit Schmerzen zu Ende, berichtete von Problemen mit Schulter und Hand nach dem Sturz zu Beginn der Etappe
- der Kampf um die Gesamtwertung dürfte spannend bleiben – die Bonussprints könnten am Ende den Ausschlag geben
- 1:1 im Sprint-Duell – beim Bonussprint am Berg war Almeida schneller als Buitrago, im Ziel dann andersrum
- Romeo übernimmt auch die Führung in der Nachwuchswertung
Spannungspunkte – muss man gesehen haben? : ** der Sprint zwischen Buitrago und Almeida war sehr unterhaltsam, das Finale war durchaus sehenswert
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