Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) hat seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Erwartungsgemäß holte er sich bei der Bergankunft der dritten Etappe der UAE Tour den Etappensieg. Im Sprint der Klassementfahrer setzte er sich souverän vor Oscar Onley (Team Picnic PostNL) und Felix Gall (Decathlon AG2R La Mondiale) durch.
Pogacar übernimmt mit dem Tagessieg auch die Führung in der Gesamtwertung. Er liegt nun vor Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) und Pablo Castrillo (Movistar).
Das Rennen: Der erste Teil der Etappe komplett flach, dann das Finale bergauf zum Ziel.

Was sonst so passierte: Die Gruppe des Tages bildeten Đorđe Đurić (Solution Tech – Vini Fantini), sein Teamkollege Carlos Samudio und die drei VF Group-Bardiani CSF-Faizanè-Teamkollegen Federico Biagini, Lorenzo Conforti und Manuele Tarozzi. Das Feld kontrollierte den Rückstand – UAE musste die Nachführarbeit leisten.
Den ersten Zwischensprint gewann Đurić. Vor dem zweiten Zwischensprint wurde in der Gruppe fleißig taktiert und attackiert. Es lösten sich Samudio und Biagini. Samudio gewann den Zwischensprint. Sie wurden dann vom Feld eingeholt.
UAE machte bergauf lange das Tempo. Erst vier Kilometer vor dem Ende übernahm Decathlon-AG2R. Felix Gall setzte eine Attacke, doch UAE regierte und Jay Vine schloss die Lücke mit Pogacar am Hinterrad. Vine übernahm die Tempoarbeit und Pogacar gewann den Sprint.
Erkenntnisse des Tages:
- ganz souveräner Sieg von Pogacar
- beeindruckende Leistung des 18-jährigen Paul Sexas – Top10!
- Gall mit Selbstvertrauen – Felix Gall ließ die Kollegen das Tempo machen und griff dann an – das zeugt von Selbstvertrauen und sehr guter Form
- das GC bleibt eng – Titelverteidiger Lennert Van Eetvelt hat als Gesamtzehnter weniger als 40 Sekunden Rückstand auf Pogacar – bis zum Podium sind es nur 15 Sekunden – der Kampf um die Top-Plätze in der Gesamtwertung wird am Schlusstag entschieden
- Zwiehoff und Steinhauser stark – beide rollen nur sieben Sekunden nach ‚Pogi‘ in Top15 des Tages über die Linie – sehr ordentlich!
Spannungspunkte – muss man gesehen haben? :
* der Bergsprint war sehenswert
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