Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) hat die dritte Etappe der Ruta del Sol 2025 gewonnen. Im Sprint der größeren Spitzengruppe setzte sich der Routinier vor Ben Turner (Ineos Grenadiers) und Maxim van Gils (Red Bull Bora-hansgrohe) durch.
„Das Finale war etwas schwerer als ich gehofft hatte, es ging viel bergauf. So waren meine Beine nicht mehr frisch. Ich denke, wir haben am Ende zwei Fehler gemacht, mit den Jungs die es nicht gewohnt sind, die letzten Fahrer im Leadout zu sein. Sie sind dann zwei Mal auf die falsche Seite der Ineos-Jungs gefahren und ich hab viel Tempo verloren“, so Kristoff und zeigte sich glücklich, dass es am Ende doch reichte, um zu gewinnen. „Mein Ziel sind 100 Profisiege, aktuell stehe ich bei 97. Ich brauche also noch drei weitere in dieser Saison“, so Kristoff.
In der Gesamtwertung bleibt Pavel Sivakov (UAE Team Emirates-XRG) vorn.
Das Rennen: Die Etappe von Arjona nach Pozoblanco führte über 162 Kilometer. Die topografischen Herausforderungen warteten in der ersten Rennhälfte.

Was sonst so passierte: Zunächst bestimmten wie erwartet Ausreißer das Rennen. Guillermo Thomas Silva (Caja Rural – Seguros RGA), Diego Uriarte (Equipo Kern Pharma) und Lorenzo Peschi (Petrolike) behauptetn sich lange an der Spitze. Das Feld reduzierte nach und nach den Rückstand.
Rund 25 Kilometer vor dem Ende brach das Feld bei Seitenwind auseinander. Es löste sich eine größere Gruppe, die sich durch einen Sturz dezimierte. Schnell waren die Ausreißer eingeholt. Bei den Zwischensprints am „Goldenen Kilometer“ holte Pidcock einige Bonussekunden. Anschließend übernahm UAE wieder die Kontrolle. Im Finale machte dann das Team von Alex Kristoff das Tempo, erst kurz vor dem Ziel übernahm Ineos Grendiers die Spitze und bereitete den Sprint für Turner vor.
Erkenntnisse des Tages:
- Alex Kristoff spielte seine Erfahrung und Endschnelligkeit herausragend aus und holte seinen 97. Karrieresieg! Die Vorarbeit der Kollegen lief trotz zahlenmäßiger Überzahl nicht perfekt – was für Kristoff vor allem daran lag, dass für die Kollegen die Rolle des Leadout-Fahrers im Finale ungewöhnlich ist und sie wenig geübt sind
- Van Gils sprintete am Ende Pidcock ab und sicherte sich selbst vier Bonussekunden – schnappte diese Pidcock weg
- Pidcock nutzte Zwischensprints – bei den drei Zwischensprints kurz hintereinander, rund 16 Kilometer vor dem Ziel holte er einige Bonussekunden und rückt näher an den Gesamtführenden Sivakov heran
Spannungspunkte – muss man gesehen haben? :
** Das Rennen nahm den üblichen Verlauf, durch den Wind im Finale wurde es dennoch spannender. Der Goldene Kilometer mit den drei Zwischensprints sorgte ebenfalls für die gewünschte Animation des Rennens.
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