
Das Finale des Amstel Gold Race bekommt einen neuen Charakter. Einen neuen „alten“ Charakter müsste es heißen. Denn in der Anfahrt zum Ziel geht es in diesem Jahr wieder über den Cauberg. Das teilte der Veranstalter mit. Der legendäre Anstieg des Amstel Gold Race war auch in den vergangenen Jahren Teil des Parcours, wurde in der letzten Schleife allerdings ausgespart. Doch 2025 wird er nun wieder der letzte Anstieg sein, den es zu bewältigen gilt. Nach der Steigung sind es nur noch rund zwei Kilometer bis zur Ziellinie.
Im Jahr 2017 hatte man das Finale verändert, damals den Cauberg aus der letzten Rund gestrichen. „Durch das Entfernen des letzten Aufstiegs des Caubergs hoffen wir, ein offeneres Rennen zu schaffen, das zu mehr potenziellen Siegern führt und dass Angreifer mehr Chancen haben“, sagte damals Renndirektor Leo van Vliet. Das hatte durchaus den gewünschten Effekt und das Rennen wurde offensiver gefahren.
Im Folgejahr änderte man erneut die Streckenführung, wählte kleine Straßen in der Anfahrt zum Ziel. Nun also kehrt man zum traditionellen Finale mit Cauberg-Passage zurück. Wobei viele Jahre das Ziel des Rennens direkt am Ende des Anstiegs war, es so eine Bergankunft gab. Erst 2013 wechselte man den Zielort und verlegte ihn nach Berg en Terblijt. So war es zuvor schon bei der Rad-WM 2012 und bei einer Tour-de-France-Etappe (2006) gelöst, als es im Finale über den Cauberg ging. Damals spielten auch die logistischen Rahmenbedingungen eine Rolle.
No such place as the Cauberg! ⛰️
— Amstel Gold Race (@Amstelgoldrace) February 24, 2025
The Cauberg is back in the final lap of this year’s men’s race! The summit of the climb will now be just two kilometers from the finish line. For #AGR25, the final lap will be the same for both the men’s and women’s races. #FLCS pic.twitter.com/dYpRbq8YJ4