Søren Wærenskjold (Uno-X Mobility) hat den Klassikerauftakt 2025 gewonnen. Der Norweger holte sich im Sprint einer rund 50 Fahrer großen Gruppe den Sieg beim Omloop Nieuwsblad. Zweiter wurde Paul Magnier (Soudal Quick-Step), Platz drei ging an Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck).

Das Rennen: 194,6 anspruchsvolle Kilometer von Gent nach Ninove. Alle Infos zur Strecke in der Vorschau.

Profil Omloop Het Nieuwsblad 2025

Was sonst so passierte: Die frühe Ausreißergruppe bildeten Giosuè Epis (Arkéa – B&B Hotels), Elmar Reinders (Jayco AlUla), Enzo Leijnse und Julius van den Berg ( beide Team Picnic PostNL), Victor Vercouillie und Siebe Deweirdt (beide Team Flanders – Baloise) und Hartthijs de Vries (Unibet Tietema Rockets). Das Feld ließ sie zunächst ziehen und schnell fuhren sie fünf Minuten voraus.

Rund 55 Kilometer vor dem Ende ging Visma | Lease a Bike mit Matthews Brennan am Eikenberg in die Offensive. Es löste sich eine kleine Gruppe, die aber schnell wieder gestellt wurde. Der Vorsprung der Spitze schmolz schnell auf eineinhalb Minuten zusammen. Dann griff Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) an und löste sich. Er ging mit etwas Vorsprung auf das Feld in den Molenberg. Dort brach im schmalen Anstieg das Feld erwartungsgemäß auseinander. Van Aert und weitere Favoriten waren in einer hinteren Gruppe, das Team Alepcin-Deceuninck mit mehreren Fahrern vorn.

Die frühen Ausreißer waren rund 30 Kilometer vor dem Ende eingeholt und wenig später schloss auch der zweite Teil des Feldes zum ersten auf. An der Muur fiel die Gruppe auseinander, doch wieder konnten viele Fahrer aufschließen.

10 Kilometer vor dem Ende griff Stefan Küng an und setzte sich ab, doch er wurde kurz vor dem Ziel wieder eingeholt. So kam es zum Sprint der großen Gruppe.

Die Erkenntnisse des Tages:

  • Eine überraschend große Gruppe sprintete um den Sieg! Gegenwind im Finale, kein Offensivspektakel – das war ein ungewöhnlicher Omloop.
  • Van Aert geriet nach dem Molenberg ins Hintertreffen – musste dann Kräfte in der Verfolgung investieren – ungewöhnlich! Das Team scheint sich noch etwas einfinden zu müssen, in die Klassiker 2025.
  • Alpecin-Deceuninck mit super Positionsarbeit vor dem Molenberg! Ganz vorn rein und dann mit vielen Fahrern direkt durchgezogen. Stark!
  • Waerenskjold mit richtig starkem Rennen und Sprint! Diesen Kerl darf man auch für Rennen wie Roubaix auf dem Zettel haben!
  • Politt mit guter Arbeit als Helfer – bereit für die Klassiker.
  • Degenkolb im Pech – Defekt direkt vor dem Molenberg – da ist das Rennen für ihn gelaufen.

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Im Rennen der Frauen kam überraschenderweise die frühe Fluchtgruppe des Tages durch. Lotte Claes (Arkéa – B&B Hotels Women) siegte im Zweiersprint vor Aurela Nerlo (Winspace Orange Seal). Rang drei ging an Favoritin Demi Vollering»FDJ – SUEZ), die sich mit Puck Pieterse (Fenix-Deceuninck) aus dem Feld gelöst hatte und sich im Sprint um Rang drei durchsetze.

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